Auszeichnung: best architects 2016
Mit dem Neubau des Helmholtz-Instituts am Wissenschaftsstandort Ulm ist ein bundesweit einzigartiges Exzellenzzentrum für elektrochemische Energiespeicherung als weiterer Baustein des Science-Parks am Oberen Eselsberg entstanden.
Der vorhandene Grünzug setzt sich zwischen den künftigen Gebäuden über die Helmholtzstraße hinweg fort. Das neue Forschungs- und Laborgebäude nimmt die Schräge der Helmholtzstraße auf, zu der ein großzügiger Einschnitt den Haupteingang bildet und sich so auf das gegenüberliegende Teilareal des Science-Parks bezieht. Die Verlängerung des Grünzugs und die Ausrichtung des Neubaus verknüpfen die beiden durch die Helmholtzstraße getrennten Campusbereiche.
Die charakteristische Fassadengestaltung des Instituts nimmt Bezug auf die Themen Chemie und Physik. In der homogenen äußeren Fassadenebene aus Lochblechelementen entsteht durch verschieden große Lochungen ein spannendes Muster optischer Interferenzen. Das Spiel aus unterschiedlichen Lochungen und variablem Sonnen- und Blendschutz verleihen dem HIU einen hohen Wiedererkennungswert und eine eigene Identität.