Wohnhaus in Holzrahmenbauweise im Fünfseenland
Der Besitzer dieses oberhalb des Wörthsees gelegenen Grundstückes plante einen Wohnsitz für zwei Personen sowie die Möglichkeit, einen separaten Bürobereich auch mit externen Mitarbeitern nutzen zu können.
Mit dem Schritt, den Lebensmittelpunkt von der Stadt aufs Land zu verlegen, entstand beim Bauherren auch eine Sensibilität dafür, nachhaltige Baustoffe einzusetzen. So wurde die Errichtung des Hauses, welches zunächst in konventioneller Massivbauweise geplant war, kurz vor Baubeginn in Holzrahmenbauweise geändert. Nach erfolgter Umplanung wurden die Decken und Dächer mit Lignatur-Holzelementen und die Wände in Holzrahmenbauweise erstellt. In den Holzrahmenwänden kamen Holzfaserdämmstoffe und Isofloc-Dämmung zum Einsatz.
Das komplett in Lärchenholz verschalte Haus unterteilt sich in den dreigeschossigen Wohntrakt, der mit seinen großzügigen Terrassen und Glasfassaden den Blick auf den See freigibt und den eingeschossigen Büroteil im hinteren Teil des Grundstückes. Beide Bereiche sind über separate Eingänge erschlossen, während die Raumsituation im Innern flüssig ineinandergreift, sodass das Haus auch als eine Einheit gut nutzbar ist.
Heute bewohnt eine mehrköpfige Familie das Haus. Auch für diese in ihren Bedürfnissen und Ansprüchen an den Grundriss so anderen Bewohner ist der Grundriss sehr gut nutzbar. Damit hat sich die in der Planung angestrebte Flexibilität des Grundrisses auch in der Praxis bestens bewährt.