Freiham München
Am westlichen Stadtrand Münchens entsteht die größte Stadterweiterung in der Bundesrepublik Deutschlands seit den 70er Jahren. In Freiham werden bis 2040 20.000 Menschen leben. Der neue Stadtteil soll sich als attraktiver Wohnstandort etablieren. Die Anforderungen an einen ökologischen Städtebau sollen dabei in Einklang mit einer modernen Stadt gebracht werden.
Das Stadtteilzentrum ist durch präzis gesetzte Hochpunkte geprägt. Um einen steinernen Stadtplatz gruppieren sich die Aufenthaltsbereiche. Der Stadtplatz dient als wirtschaftliches und gesellschaftliches Zentrum. Er ist das repräsentative Entree zum neuen Stadtteil. Im südlichen Teil befindet sich der „Platz für E Mobilität". Er ist das Zentrum des Nahverkehrs in Freiham. Er wird durch einen Hotelbau und ein nutzungsoffenes Baukonzept aufgewertet.
Städtebauliches und freiraumplanerisches Leitbild
Freiham Nord wird auf unterschiedliche Weise in die umgebenden, städtischen und landschaftlichen Strukturen integriert. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Bausubstanz und Freiraum bildet den Rahmen für städtisches Leben. Die Straßenzüge und Parks des Viertels erlauben viele Nutzungen, bauliche Vielfalt und klare Adressbildung. So entstehen Raumcharaktere mit unterschiedlich geprägten Durchwegungs- und Aufenthaltsbereichen: eine parkartige Campusanlage, städtische Plätze, Alleen und grüne Quartiershöfe mit Spielstraßen.
Der neue Stadtteil ist mit zwei S-Bahnhaltestellen, Bussen und einer Trambahn an die Münchener Innenstadt angebunden. Eine Rad- und Fußachsen insbesondere durch die öffentlichen Grün- und Freiflächen bieten neben einer hohen Aufenthaltsqualität auch eine gute und vor allem sichere Verbindung im Quartier und in die umliegenden Stadtgebiete.