Auf einem der letzten unbebauten, innerstädtischen Grundstücke Münchens erhebt sich ein neues Stadtquartier. Zwischen dem Tassiloplatz und der zur Innenstadt führenden Regerstraße erschließen sich drei grüne Höfe, die den Mittelpunkt der nach innen orientierten Gebäude bilden. Eingeflochten in eine vielfältige Architektur, bildet der westlich gelegene RegerHof das Gewerbezentrum des neuen Stadtquartiers.
Eine facettenreiche Mischung aus modernen Büros und Einzelhandelsbetrieben sorgt für Abwechslung im Arbeitsalltag. In den technisch erstklassig und zeitgemäß ausgestatteten Einzel-, Kombi- und Großraumbüros werden sich alle Mitarbeiter gleichermaßen wohl fühlen. Für die individuell teilbaren Flächen charakteristisch sind die ausgesprochen flexiblen Strukturen.
Die insgesamt ca. 8.900 m² großen Büroflächen sind ab ca. 155 m² individuell teilbar. Bis zu ca. 2.100 m² können auf einer Etage zusammengelegt werden. Hier finden perspektivreiche Unternehmen Raum für eine erfolgreiche Arbeit. Daneben entstehen auf ca. 2.200 m² im Erdgeschoss Einzelhandelsflächen. Neben einem objektbezogenen Innerarchitekturkonzept für die Büroflächen wurde von den Architekten auch ein feinnuancierter Innenausbau aller öffentlichen Bereiche wie Eingangshallen, Zugänge, Treppenhäuser bis hinein in die Tiefgaragenzugänge ausgearbeitet, welches Blickachsen und städtebauliche Bezüge aus der Nachbarschaft aufnimmt.
Architektonisch gliedert sich der RegerHof in die charakteristische Architektur Haidhausens ein. Auch das markante Putzrelief der Fassade orientiert sich an den umliegenden Gründerzeitbauten und stellt so den Bezug zum städtebaulichen Kontext im Viertel Au-Haidhausen her. Bei der Entwicklung des Objekts wurde unter anderem ein starker Fokus auf die Aspekte Nachhaltigkeit und Energieeffizienz gelegt, auf die gerade auch bei der Ausarbeitung des Fassadenaufbaues ein starkes Augenmerk gelegt wurde. Für diese wurde das Thema Wärmedämmverbundsystem völlig neu gedacht. Ein gestaffelter Aufbau der Fassade wird geschossübergreifend übereinander geführt und erzeugt das Putzrelief, welches die Fassadenöffnungen umfängt. Die Farbigkeit des Hauses orientiert sich einerseits an den traditionellen Münchner Putzfassaden, erhält aber durch einen schimmernden Zuschlag eine Mehrdeutigkeit, welche in wechselnden Tageslichtsituationen die Anmutung der Fassade moduliert, zu wechselnder Farbigkeit führt und das Gebäude auch in der Gegenwart verortet.
Das Objekt wurde ausgezeichnet mit dem Vorzertifikat des Deutschen Gütesiegels für Nachhaltiges Bauen in Silber – hier geht Nachhaltigkeit weit über energieeffiziente Technik hinaus. So zeugen zentrale Stadtlage und gute Infrastruktur von urbaner Vielfalt, während ein modern gestalteter Innenhof zum Flanieren und Erholen einlädt. Hier wird konzentriertes Arbeiten zum ganzheitlichen Erlebnis.