Der Münchner Stadtteil Nymphenburg ist geprägt durch repräsentative Wohngebäude aus der Gründerzeit und dem Jugendstil und durch seine Nähe zum Nymphenburger Schloss mit den großzügigen Parkanlagen. Bezugnehmend auf die vorgefundene Bebauungsstruktur in der Romanstraße entsteht ein freistehender Baukörper, der sich in Maßstab, Materialität und Fassadenstruktur in die Bautradition Nymphenburgs einordnet. Klassisch und zugleich zeitgemäß schafft der Neubau ein Gleichgewicht zwischen dem individuellen gehobenen Anspruch der Bewohner und der angrenzenden Nachbarschaft des Quartiers.
Der Zugang zum Gebäude ist deutlich von der Straße zurückgesetzt, um die Privatheit des Wohnhauses zu betonen. Der Eingangsbereich ist mit Vorhalle und Sitzbereich in Naturstein einladend elegant gestaltet. Die Fassade ist mit klassischen architektonischen Stilmitteln vornehm zurückhaltend: Das Erdgeschoss erhält einen Sockel und ist durch ein Stuckgesims deutlich von den Obergeschossen abgesetzt. Die klassischen, stehenden Fensterformate sind mit fein abgestimmten Putzfaschen und gezielt eingesetztem Strukturputz akzentuiert. Das oberste Geschoss ist als Staffelgeschoss deutlich zurückgesetzt und variiert die Gestaltungsmittel der Hauptfassade mit gezielt eingesetzten modernen Elementen.
Bei der Entwicklung der Wohnungen wurde auf größtmögliche Individualität geachtet: Über der Gartenwohnung liegen die Belle Etage, ein Stadt-Appartement und ein Penthouse als Maisonette über zwei Geschosse. Alle Wohnungen sind großzügig geschnitten und hochwertig ausgestattet. Entwurfsbestimmend sind die sehr gute Belichtung mit schönen Sichtbezügen nach außen und die großen Freibereiche.
Die anspruchsvolle Detailausbildung des Eingangsbereichs und der Loggien runden den Gesamtentwurf ab. Als Materialien wurden weißer Feinputz, Holzfenster, patinierte Metalle und heimischer Naturstein verwendet.