Zwei Qualitäten an einem Ort
Sendling ist ein gewachsener Stadtteil, der bekannt ist für seine kleinen Geschäfte und Handwerksbetriebe, seine kulturellen Einrichtungen und Restaurants aus aller Welt. Die Freizeitmöglichkeiten dieses Viertels sind von besonderer Qualität - die nahe gelegene Flaucheranlage und die vielen Kleingärten sind grüne Oasen mitten in der Stadt. Diese Mischung aus städtischen, pulsierenden Leben und zu Fuß erreichbaren Erholungsmöglichkeiten macht die besondere Atmosphäre Sendlings aus.
Wohnkonzepte und Architektur
Die moderne Architektur der Urbanstraße spiegelt sowohl den urbanen Charakter als auch die Nähe zur Natur wider. Die für das Viertel typische Putzstruktur und die Gebäudedurchgänge integrieren die Architektur in das Stadtbild und öffnen sie für die umliegenden Anwohner. Die optisch durchgängige Loggienfassade öffnet sich im Inneren der Anlage durch freizügige Balkone. Die 2- bis 5-Zimmer-Wohnungen sind ausgestattet mit hochwertigen Materialien, Holzfenstern, großzügigen Raumschnitten, Balkonen, Dachterrassen und einem Gästeappartement für die Eigentümergemeinschaft. Um alle Erwartungen und Wünsche erfüllen zu können, bietet die Urbanstraße gleich mehrere Wohnkonzepte an: Townhouses, Kaminwohnungen, Citywohnungen, Galerie- und Dachterrassenwohnungen mit großzügigen Freiflächen. Diese sind verbunden durch helle Treppenhäuser und Lifte. Die Einzelstellplätze in der Tiefgarage und der begrünte Innenhof lassen für die Bewohner keine Wünsche offen.
Lage
Die Urbanstraße ist eine Nebenstraße im Stadtteil Sendling. Sie liegt zum einen verkehrstechnisch sehr günstig und zum anderen bietet sie durch ihre Nähe zur Isar einen hohen Freizeitwert. So erreicht man den Marienplatz mit der U3 in acht Minuten, ist aber gleichzeitig in nur zehn Minuten zu Fuß an der Isar. Über die Thalkirchner- oder die Schäftlarnstraße gelangt man mit dem Auto sowohl in die Innenstadt als auch in die Voralpenregion.
Zu Fuß kann man wählen zwischen guten Einkaufsmöglichkeiten, buntem Treiben im Viertel, der nahe gelegenen Großmarkthalle sowie erholsamen Freizeitaktivitäten in den Isarauen. Dieser Isarabschnitt ist für seine Schönheit weit über München hinaus bekannt mit seinem Flaucher, seinen Biergärten, dem Münchner Golfclub und dem Zoo »Hellabrunn«.
Gelebte Geschichte. Die Hölzer der Gebrüder Lechner.
Was kann es Schöneres geben als sein eigenes Viertel und dessen Schätze zu erforschen und zu entdecken? Und manchmal erschließt sich einem darüber sogar ein ganzes Stück Geschichte. Auf dem Grundstück in der Urbanstraße 11 befand sich von 1899 bis ins Jahr 2005 ein bedeutendes Holzlager der Gebrüder Lechner. Das renommierte Familienunternehmen bearbeitete in seiner Schreinerei eine Vielzahl an Hölzern, die heute noch in bekannten Münchner Bauwerken erhalten sind. Darunter fallen das große Eichentor der Residenz, der Dachstuhl der Frauenkirche oder die Treppe des Chinesischen Turmes. 2005 kam die Südhausbau in die glückliche Lage, dieses Grundstück mitsamt dem wertvollen Holzbestand zu erwerben. Die zum Teil bis zu 70 Jahre alten Stämme aus Eiche, Kambala, Zeder und Pinie werden im Neubauvorhaben Urbanstraße 11 verwendet. So werden z.B. die Fenster des Projektes aus diesem Holz gefertigt, was den Wohnungen Wertigkeit und Atmosphäre verleiht.
Kunst am Bau
Das Thema "Kunst am Bau" soll eine tragende Rolle spielen: so wurde ein Kunstwettbewerb ausgeschrieben, bei dem Sabrina Hohmann mit ihrem Konzept überzeugte:
Das neue Wohnhaus an der Urbanstraße ist geprägt von horizontalen Brüstungsbändern, die das Gebäude leicht schwingend umfangen und ihm eine fließende Leichtigkeit verleihen. Diese Charakteristik wird im Entwurf der Künstlerin betont und inhaltlich mit der Lage des Gebäudes im Münchner Süden, nahe der Isar, verknüpft.
An den Brüstungsbändern der Fassade erscheinen Abdrücke von Isarkieseln als unregelmäßige Vertiefung. Die Eindrücke verlaufen horizontal und ergeben kein regelmäßiges Ornament, sondern haben eine scheinbar zufällig anmutende Abfolge.
Abschnitte mit dichterer Anzahl wechseln mit lose gestreuten Eindrücken, völliges Verschwinden und Wiederauftauchen der Bemusterung lässt die Anordnung pulsieren und rhythmisiert die langen Brüstungsbänder sanft. Die Steine aus dem Flussbett der Isar, die hier am Gebäude als Abdruck erscheinen, zeigen unterschiedliche Aspekte. Alle Isarkiesel sind Unikate, Fragmente der Alpen, die durch den Einfluss von Zeit, Geologie und Klima ihre Form erhalten haben. Diese Formen sind unaufdringlich und gleichzeitig unverwechselbar; sie sind gegeben und nicht erfunden.
Der Eindruck solcher Steine an der Fassade des Wohnhauses Urbanstraße 11 ist also eine - im wörtlichen Sinne - Impression der nahe gelegenen Isar, ein Indiz der unmittelbaren prägenden Umgebung des Viertels und der Stadt München. Im übertragenen und erweiterten Sinne visualisiert diese Impression ein Landschaftsgefüge, den Zeitfluss, die Natur.
Das Projekt ist in einer projektbezogenen Partnerschaft zwischen Victoria von Gaudecker und Robert Meyer Architekten entstanden.
Immobilienpreis "Jung, schön und noch zu haben" 2009
"Der Bau funktioniert als Ensemble sehr gut. Die Townhouses sind an der ruhigen Straße angeordnet, wohingegen man sich für eine Blockrandbebauung an der stärker frequentierten Seite entschied. Auch die Grundrisse überzeugen. Das Gebäude wirkt in seiner Gesamtheit angenehm zurückhaltend und dennoch raffiniert. Die Fassadengestaltung dient nicht der Aufwertung, sondern gibt einen elegant aber unprätentiösen touch."