Neubau einer Wohnanlage mit 64 Wohnungen und gemeinsamer Tiefgarage auf dem südlichen Gelände der ehemaligen alten Messe an der Theresienhöhe München.
Die lockere und auf Einzelbaukörpern basierende Bebauungsstruktur berücksichtigt den städtebaulichen Leitgedanken des Bebauungsplanes und bildet dennoch einen differenzierten Innenbereich für das Wohnquartier, um dem Gemeinschaftsgedanken des genossenschaftlichen Wohnens entsprechend Raum zu geben. Die offene Gebäudestruktur besteht aus vier ganzen und vier geteilten 16m-Würfeln, wobei es durch die paarweise Zusammenschaltung zweier Einzelbaukörper über ein verglastes Treppenhaus möglich ist, alle Wohnungen mindestens 3-seitig, 1/3 der Wohnungen sogar 4-seitig, zu belichten.
Die transparenten Treppenhäuser lassen die Gebäudewürfelstruktur klar erkennen und erlauben mannigfaltige Durch- und Ausblicke. Durch die Gebäudekonfiguration ergibt sich ein ebenso differenziertes wie gemeinschaftsförderndes Freiraumangebot mit grüner introvertierter Quartiersmitte. Alle Wohnungen verfügen über familiengerechte Grundrisse und einen großen privaten Freisitz, wobei die Loggien so versetzt liegen, dass eine größtmögliche Privatheit gewährleistet ist.
Unter optimaler Ausnutzung des Baufeldes und Berücksichtigung des städtebaulichen Kontextes wurde ein prägnanter Wohnungsbau mit Identifikationsmöglichkeiten und Adressbildung entwickelt.
WA3 Wohnanlage an der Theresienhöhe
Landschaftsarchitektur
Rockinger und Schneider, Landschaftsarchitektur Gbr
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Standort
Hans-Fischer-Straße
80339 München
Kartenansicht (Google Maps) -
Bauherr
Wohnungsgenossenschaft München-West eG
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Fertigstellung
2004
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Baukosten
13 Millionen Euro
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Baumaßnahme
Neubau
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Kennzahlen
BGF 11.300 m²
BRI 33.500 m³
Nutzfläche 6000 m²