TurnCable Thannhausen | Make water burn!
Die Wakeboardanlage Turncable bei Augsburg hat sich innerhalb einer Saison als überregionaler Anziehungspunkt etabliert. Ein großer Beachclub, drei perfekt laufende Liftanlagen und zwei Dutzend aufwändig gestaltete Sprunghindernisse laden Wakeboarder aus der ganzen Welt ein, das "Wasser brennen zu lassen".
Die großzügige Anlage ist ebenso eine Attraktion für Nicht-Profis aller Altersgruppen. So kommen Badegäste, Zuschauer und Partypublikum, sowie Senioren, die zu Kaffee und Kuchen die belebte Kulisse von durch die Luft wirbelnden Sportlern und weit aufspritzender Gischt genießen.
Vom Sportcamp zur Freizeitoase
Am Anfang war Turncable nicht mehr als ein brach liegender Baggersee. Engagierte Bauherren und das Architekturbüro Atzingerchaves setzten hier auf der Fläche von 14,5ha ein integratives Gesamtkonzept um. Von Bauherrn und der Gemeinde gleichermaßen gefordert: Das Ensemble sollte kein exklusives Spielfeld für Hochleistungssportler werden. Integratives Konzept bedeutet: Alle können kommen, alle sollen kommen! Der Landkreis sollte durch ein umweltfreundliches und anregendes Freizeitangebot bereichert werden. Hier wird der neue Sport für Jung und Alt wahrnehmbar und lernbar - mit einem Schulungslift am separaten See. Im Zentrum der Anlage steht ein identitätsstiftendes Betriebs- und Gastronomiegebäude mit Aussichts- und Sonnenterrassen auf mehreren Ebenen, welche blendfrei nach Norden ausgerichtet sind.
Entspannte Atmosphäre - präzise geplant
Der klar definierte, schlichte Zugang von Süden durch den zweigeschossigen Baukörper verstärkt die Überraschung auf der anderen Seite: Symmetrie und Perspektive, Spiel mit auseinanderstrebenden Winkeln, Grundrisse in der einprägsamen Form der leuchtend gelben Sprunghindernisse im Wasser. Dreiseitig geöffnete Fassaden des Beachclubs im Bali-Stil, fließende Übergänge in Lärchenholz von den gestaffelten Decks bis hin zum 200 Meter langen Schwimmsteg quer durch den See. Übernachtungsmöglichkeiten mit weitem Blick über das gesamte Geschehen.
Weltweit einzigartig ist die pfeilförmige Startplattform, die synchroner Startpunkt für zwei gegenläufige Lifte ist.
Auch im Detail sind am Gebäude Sport und Technik ablesbar:
Die Traversen der Seilanlagen spiegeln sich in den schrägen, schlanken Stahlstützen. Diese tragen spielerisch auseinanderdriftende Betondecken. Eine Brücke zwischen den Decks wiederholt das schwebende Element der Wasserstege. Eine keilförmige Treppe mit Attributen einer Sporttribüne. Wiederholung der Lift-Schleppseile in den Geländern entlang der Sonnenterrassen. Lichtspiele im gefalteten Lochblech des Lagers. Verblüffende Leichtigkeit und Unauffälligkeit der sporttechnischen Dynamik...
Die großzügige Anlage ist ebenso eine Attraktion für Nicht-Profis aller Altersgruppen. So kommen Badegäste, Zuschauer und Partypublikum, sowie Senioren, die zu Kaffee und Kuchen die belebte Kulisse von durch die Luft wirbelnden Sportlern und weit aufspritzender Gischt genießen.
Vom Sportcamp zur Freizeitoase
Am Anfang war Turncable nicht mehr als ein brach liegender Baggersee. Engagierte Bauherren und das Architekturbüro Atzingerchaves setzten hier auf der Fläche von 14,5ha ein integratives Gesamtkonzept um. Von Bauherrn und der Gemeinde gleichermaßen gefordert: Das Ensemble sollte kein exklusives Spielfeld für Hochleistungssportler werden. Integratives Konzept bedeutet: Alle können kommen, alle sollen kommen! Der Landkreis sollte durch ein umweltfreundliches und anregendes Freizeitangebot bereichert werden. Hier wird der neue Sport für Jung und Alt wahrnehmbar und lernbar - mit einem Schulungslift am separaten See. Im Zentrum der Anlage steht ein identitätsstiftendes Betriebs- und Gastronomiegebäude mit Aussichts- und Sonnenterrassen auf mehreren Ebenen, welche blendfrei nach Norden ausgerichtet sind.
Entspannte Atmosphäre - präzise geplant
Der klar definierte, schlichte Zugang von Süden durch den zweigeschossigen Baukörper verstärkt die Überraschung auf der anderen Seite: Symmetrie und Perspektive, Spiel mit auseinanderstrebenden Winkeln, Grundrisse in der einprägsamen Form der leuchtend gelben Sprunghindernisse im Wasser. Dreiseitig geöffnete Fassaden des Beachclubs im Bali-Stil, fließende Übergänge in Lärchenholz von den gestaffelten Decks bis hin zum 200 Meter langen Schwimmsteg quer durch den See. Übernachtungsmöglichkeiten mit weitem Blick über das gesamte Geschehen.
Weltweit einzigartig ist die pfeilförmige Startplattform, die synchroner Startpunkt für zwei gegenläufige Lifte ist.
Auch im Detail sind am Gebäude Sport und Technik ablesbar:
Die Traversen der Seilanlagen spiegeln sich in den schrägen, schlanken Stahlstützen. Diese tragen spielerisch auseinanderdriftende Betondecken. Eine Brücke zwischen den Decks wiederholt das schwebende Element der Wasserstege. Eine keilförmige Treppe mit Attributen einer Sporttribüne. Wiederholung der Lift-Schleppseile in den Geländern entlang der Sonnenterrassen. Lichtspiele im gefalteten Lochblech des Lagers. Verblüffende Leichtigkeit und Unauffälligkeit der sporttechnischen Dynamik...
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Standort
Edelstetter Straße 38
86470 Thannhausen
Kartenansicht (Google Maps) -
Bauherr
TurnCable GbR, Thannhausen
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Baukosten
900.000 €
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Nutzung/Gebäudetyp
Betriebsgebäude mit Gastronomie, Shop, Werkstatt/Lager und Sozialräumen, Übernachtungsmöglichkeiten für Sportler sowie Sonnenterrasse
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Kennzahlen
Nutzfläche: 435 m²
Terrassen: 400 m² -
Andere Fakten
Planungszeit: Mai 2008 - Mai 2009
Projektleitung: Dana Steins, Anne Redottée
Mitarbeit: Winny Tran, Christoph Erni
Fotos: Atzingerchaves, Christoph Ott, Christoph Schwarz