Der Neubau der Kletteranlage umfasst insgesamt 2.150 m² Trainingsfläche, Seminarräume, Shop und Bistro. Er dient auch als Wettkampfstätte für die Austragung europäischer Challenges in den Disziplinen Leed, Speed und Boulder.
Die Fassade passt sich an die Funktion an, bis zu 18 m hohe Kletterrouten verlaufen in unterschiedlichen Steigungen und Winkeln nach oben, sowohl innen wie auch außen. Daneben, im neuen Boulderbereich mit bis zu vier Meter hohe Kletterwände, kann ohne Seil geklettert werden. In der Mitte der beiden Bereiche liegt ein Grashügel, der als Tribüne für die umliegenden Kletterwände dient. Bei Wettkämpfen kann somit das Publikum die Kletterer sowohl bei den Kletterrouten an der Hallenwand als auch im neuen Boulderbereich gut sehen. Aber auch Galerien im Innenbereich auf drei Etagen, die die neuen Sozial- und Schulungsräume mit der Kletterhalle verbinden, ermöglichen den Zuschauern, jede Bewegung der Kletterer genauer zu studieren.
Insgesamt entsteht eine abwechslungsreiche Landschaft, eine Abfolge aus steilen Wänden und Schluchten, die wie Felsen im Gebirge auch dank der verwendeten Materialien wirken: unbehandelter Sichtbeton und rohe Stahlwände.
Im neu geschaffenen Mittelbau, einem verglasten Gelenkbau zur bestehenden Kletterhalle, treffen sich die Kletterer im Aufenthaltsbereich mit Bistro. Von hier aus kann man in den Neubau, in den Altbau und auf die Außenwände schauen.