Hier entsteht etwas Neues: Ein urbanes Areal wird neu belebt, Arbeit wird neu gedacht und es werden Räume für Menschen und Unternehmen geschaffen, die sich selbst immer wieder neu erfinden. Die Macherei ist viel mehr als die Summe von sechs Gebäuden, die mit ihrer postindustriellen Loft-Architektur einen faszinierenden Bogen von der Vergangenheit zur Zukunft schlagen. Es ist ein vernetztes Quartier, das zahlreiche Komplementärnutzungen verbindet und seinen Nutzern dadurch maximale Flexibilität, vielseitige Aufenthaltsqualität und nahezu unbegrenzte Möglichkeiten für neues Arbeiten und Verweilen bietet. In Der Macherei wird Zukunft gemacht.
Die Macherei will Menschen ein Quartier geben, die etwas machen, bewegen und beitragen wollen. Möchte man diese Vision wirklich verstehen, muss man das Quartier ganzheitlich unter die Lupe nehmen: Im Stadtteil Berg am Laim gelegen, dessen Name auf den lehmhaltigen Boden mit vielen Ziegelbrennereien zurückgeht, besinnt sich die Architektur der Macherei mit ihren Klinkerfassaden auf die Arbeitswelt der Vergangenheit. Als komplementäres Gesamtkonzept mit einem hohen Anspruch an Flexibilität, Individualität, Architektur und Stil steht Die Macherei gleichwohl für die Arbeitswelt von morgen und ist ein zukunftsweisender Impuls für München und die ganze Region.
Ein Leuchtturm der neuen Arbeit
Kooperative und agile Arbeitsformen brauchen variable Büroflächen, die sich den einzelnen Projekten und ihren Teams anpassen. Egal ob Zelle, Open- oder Multispace: Die Macherei bietet genau diese Flexibilität und garantiert damit neue Synergien, zufriedene Mitarbeiter und eine erlebbare Unternehmenskultur. Unverzichtbar dafür ist auch eine perfekte digitale Infrastruktur. Mobiltelefon funktionieren überall – auch während der Aufzugfahrt, in der Tiefgarage oder auf dem Dach. Dort oben, wo den Mietern eine Trainingsfläche, grüne Rückzugsorte, eine Laufbahn und Gärten zur Verfügung stehen, wird spätestens klar, dass das neue Stadtquartier viel mehr ist, als nur eine neue Arbeitswelt.
Ein Quartier der Vielfalt
Die Macherei vereint verschiedenste Nutzungen in einem Quartier: Neben einem großen Lebensmitteleinzelhändler und verschiedenen Gastronomieangeboten wird es mit dem John Reed Club ein exklusives Fitnessangebot geben. Die skandinavische Hotel-Gruppe Scandic realisiert ihr erstes Signature Hotel im süddeutschen Raum und schafft damit ein weiteres Design-Highlight, das den Nutzern ein außergewöhnliches Gastronomiekonzept sowie eine öffentlich zugängliche Rooftop-Bar mit Alpenblick bietet. DO eröffnet in Der Macherei ihr erstes Design Offices Haus, das nicht nur mit Coworking-Space sondern auch mit einem vielfältigen Angebot an Conferencing- und Eventflächen überzeugt.
Drei Identitäten, eine Macherei
Die Macherei ist in vielerlei Hinsicht einzigartig. Eine Besonderheit ist die Kooperation von drei Architekturbüros, die im Zuge des freiwillig ausgelobten, internationalen Architekturwettbewerbs entstanden ist. Für die Entwicklung eines urbanen und belebten Quartiers in Berg am Laim haben die drei Architekten ihr Expertenwissen in Sachen neuer Arbeitswelten, Münchens Nachbarschaft und architektonischer Vielseitigkeit gemeinsam in das Projekt eingebracht. Wer sind diese Architekten und was ist ihre Vision?
HWKN Architecture: M3, M4 und M5
Als Wettbewerbssieger ist das New Yorker Architekturbüro verantwortlich für die Realisierung des Design-Hotels sowie der beiden angrenzenden Bürogebäude auf dem östlichen Quartiersgrundstück. Highlight des Design-Hotels ist die gefaltete Fassade, die auf der Berg-am-Laim-Straße schon von Weitem zu erkennen ist. Auf dem Dach des Gebäudes entsteht eine Panoramabar mit Alpenblick und im angrenzenden Bürogebäude ist ein zweistöckiges Fitnessstudio integriert. Mit der dynamischen Fassadensprache bringt das Büro New Yorker Flair in das Projekt. Der Entwurf konzentriert sich auch auf den Raum zwischen den Gebäuden. Dieser schafft vielfältige städtische Qualitäten und steigert die Lebensqualität von Anliegern und Besuchern gleichermaßen.
holger meyer architektur: M1 und M2
Der Entwurf von holger meyer architektur für zwei Gebäude mit Loft-Büros und Einzelhandelsflächen steht für eine funktionale und flexible Architektursprache mit einer starken Ensemblewirkung entlang der Berg-am-Laim-Straße. Ein vielschichtiger Materialkanon verleiht jedem Haus große Eigenständigkeit und erinnert an Loft- und Industriebauten der Gründerzeit. Das „Nachtkastl", wie der Entwurf wegen seiner Fassade und der auf Stützen ruhenden Architektur liebevoll genannt wird, verbindet zwei Baukörper miteinander und ist auch deshalb ein identitätsstiftendes Merkmal der Macherei.
OSA Ochs Schmidhuber Architekten: M6 – der Inkubator
Die Münchner OSA Ochs Schmidhuber Architekten konzipieren mit dem gut 16.000 Quadratmeter großen Inkubator das Herzstück des Ensembles. Ihr Entwurf schafft mit einer Ziegelsteinfassade, die an die früheren Ziegelbrennereien im Quartier erinnert, und der aufgesetzten Stahl- und Glasarchitektur eine Verbindung aus Historie und Zukunft. Im Inneren des Gebäudes, das Coworking-Space und Konferenzräume beheimatet, sind Loft-Büros mit freiliegenden, industriell anmutenden Leitungssystemen geplant. Am zentralen Platz wird zudem ein großzügiger Gastronomiebereich mit Freifläche entstehen.