Das Robert-Koch-Gymnasium in Deggendorf ist der erste Bauabschnitt des neu geplanten Schulzentrums.
Die ARGE HIW / Dömges AG gewann das im Jahr 2013 durchgeführte VOF Verfahren mit einer guten städtebaulichen Positionierung der einzelnen Baukörper und der sukzessiven Umsetzbarkeit bei laufendem Betrieb. Die vier eigenständigen Schultypen gruppieren sich um einen gemeinsamen zentralen Campus. Das bestimmende Gestaltungselement ist der vorgesetzte Sonnenschutz aus ellipsenförmigen vertikalen weißen Verschattungslamellen vor einer dem Farbkreis folgenden Fassadenverkleidung.
Daraus entsteht in Kombination mit der dahinterliegenden - beim Gymnasium in Orange-Tönen gehaltenen - Fassadenverkleidung ein lebendiges Farbspiel je nach Lamellen-Stellung.
Der Mittelpunkt der Schule ist die zweigeschossige Pausenhalle, die einen guten Überblick und viel Kommunikation innerhalb des Hauses ermöglicht. Sie wird ebenso als Versammlungsstätte für Theater und Musikaufführungen genutzt.
Das Gebäude entwickelt sich um einen geschützten Innenhof. Die Ganztages- und Mittagsbetreuung mit Mensa grenzt sinnvollerweise im EG daran an.
Die Innenbereiche überzeugen durch ihre zurückhaltenden Oberflächen aus Sichtbeton, Echtholzparkett, Eiche-Wandverkleidungen und Eiche-Türportale. Einzelne Farbakzente wurden im Bereich der Sitznischen, Schülerspinde und beim Außenmobiliar gesetzt.