München | Die Villenkolonie Pasing I entstand auf Initiative des Architekten August Exter ab 1892. Der Kopfbau des Quartiers wird seit Mitte der 60er-Jahre durch einen Kindergarten genutzt, der nun modernisiert und an die heutigen Bedürfnisse angepasst werden sollte.
Der mittlerweile gestiegene Flächenbedarf wurde durch einen Erweiterungsbau im Garten abgedeckt. Dieser wurde auf Grund der beengten Baustellenfläche sowie der durch den Baumschutzbereich eingeschränkten Zufahrt als vorgefertigter Holzbau errichtet.
Das unter Ensembleschutz stehende Gebäude wurde vollständig entkernt, in diesem Zuge wurden auch die teilweise stark angegriffenen Holzbalkendecken sowie der Dachstuhl saniert. Hierbei wurde größter Wert auf den möglichst weitgehenden Erhalt der ursprünglichen Bausubstanz gelegt.
Der stark geschädigte und mehrfach ausgebesserte Außenputz wurde erneuert, die in einer früheren Sanierung eingebauten Kunststofffenster wurden gegen Holzfenster ausgetauscht.Soweit es mit dem Ensembleschutz vereinbar war, wurde die Gebäudehülle energieeffizient ertüchtigt.