Die Preisgerichtssitzung für den Neubau der Vertriebszentralen der Jungheinrich AG in Neufahrn fand am 6. Juli 2011 statt. Sechs Arbeiten beteiligten sich am Gutachterferfahren.
1. Rang
DFZ Dinse Feest Zurl Architekten, Hamburg
2. Rang
Ammerschubert . Wagner . Architekten, Hamburg
TGA: IWP-Ingenieure Wichers Partner, Elmshorn
Tragwer: Weber Poll Ingenieurbüro für Bauwesen, Hamburg
Wettbewerbsaufgabe
Für den Direktvertrieb der Jungheinrich AG werden in Deutschland und dem europäischen Ausland Vertriebsgebäude benötigt. In der Regel bestehen Vertriebsgebäude aus einem Büro-, Werkstatt und einem Lagergebäude (ohne Produktpräsentationsfläche). Die Vertriebsaktivitäten gliedern sich in folgende Funktionsbereiche, die auch die Abteilungsstruktur innerhalb des Bürogebäudes bilden:
• Verkauf Serie (Vermarktung von Flurförderzeugen)
• Verkauf Logistiksysteme
• Miete und Gebrauchtgeräte
• Kundendienst.
Gegenstand des Verfahrens ist die Entwicklung eines modularen Gebäudekonzeptes und von Architekturmerkmalen für JUNGHEINRICH-Vertriebsgebäude in Deutschland und Europa. Diesem schließt sich eine Vorentwurfsplanung für den konkret in Vorbereitung befindlichen Standort Neufahrn an.
Die Durchführung dieses Verfahrens soll es dabei ermöglichen, alternative Entwurfsvorschläge für eine optimale architektonische, freiraumplanerische, funktionale, energetische und ökonomische Lösung zu erhalten.
Die Planung soll Möglichkeiten zur Erweitung der Gebäude auf dem Grundstück, sowie Möglichkeiten der Drittverwendbarkeit berücksichtigen.
Kernaussagen für die Vertriebszentren sollen sein:
• Lösungs-, Bedarfs- und Qualitätsorientierung
• Leistung, Bodenständigkeit & Transparenz;
• Partnerschaftlichkeit und Vertrauenswürdigkeit;
• Geschäftigkeit innerhalb des Gebäudes ablesbar;
• Architektur: nicht prunkvoll, funktionell;
• Materialien: Beständigkeit.
Koordination genius loci architekturcontor, Hamburg