Anlässlich der Partnerschaft mit BE URBAN sprach Jochen Paul mit MINI München-Niederlassungsleiter Rudolf Leberfing über die Kreativbranche, Lifestyle, Individualisierung und die beiden muenchenarchitektur.com-Sondermodelle.
Jochen Paul: Was war die Motivation für MINI München, eine Partnerschaft mit BE URBAN einzugehen, welche Ziele und Erwartungen verbinden Sie damit?
Rudolf Leberfing: Am Ende des Tages idealerweise, Autos zu verkaufen, aber der direkte Weg muss nicht immer der beste sein: Zum einen wollen wir in der Zielgruppe der Architekten als Marke präsent sein, zum anderen hat es für mich einen gewissen Charme, als bisher einziger der Partner von muenchenarchitektur.com nicht aus dem Branchenumfeld zu kommen – darauf bin ich auch bereits mehrfach angesprochen worden.
Was war die Vorgeschichte zu der Partnerschaft mit BE URBAN?
Der Kontakt zu muenchenarchitektur.com ergab sich bei der Veranstaltungsreihe „Design und Dasein“, die wir zusammen mit dem Bayerischen Hof und Simone Nickl Public Relations veranstaltet haben. Unsere Überlegung war, dass die Themen Design und Gestaltung gut zur Marke MINI passen. Aus dieser Erfahrung heraus entwickelten wir die Idee, noch zielgruppenspezifischer in den Bereich Architektur einzusteigen, und haben mit muenchenarchitektur.com als Pilotprojekt die Veranstaltungsreihe „Architecture goes cinema“ konzipiert – mit derart großem Erfolg, dass wir uns in diesem Bereich weiter engagieren wollen.
Wie kam es zu den beiden exklusiven Sondermodellen, an welche Zielgruppe richten sie sich; was ist aus Ihrer Sicht die Schnittmenge von MINI und Architektur?
In der Tat ist die Kreativbranche vom Bauträger bis zum Werber stark diversifiziert, aber ich glaube, alle die auf MINI reflektieren, eint der Spaß am Besonderen, die Freude an der Individualisierung und an der Spezifizierung eines persönlichen Fahrzeugs. Dafür Steht die Marke MINI seit 52 Jahren wie keine andere: Mit unserem „Designbaukasten“ kommen Sie aktuell problemlos auf eine sechsstellige Zahl an möglichen Varianten.
Warum ist MINI gerade in München so erfolgreich?
Ich könnte jetzt natürlich sagen, weil wir so gute Arbeit leisten, aber das wäre etwas vermessen: Neben der hier vorhandenen Kaufkraft hat unser Erfolg sicher auch mit einer für München typischen Sensibilität zu tun und mit dem Wunsch nach Individualisierung, persönlichem Lifestyle und Design.
MINI goes MAXI: Wie und wie weit lässt sich die Legende in die Zukunft transportieren und – mit dem Coupé als der mittlerweile fünften Modellvariante – diversifizieren?
Auch wenn ein heutiger MINI nicht mehr so klein ist wie vor 50 Jahren, steht er dennoch in der Tradition von Alec Issigonis: Der Grundgedanke seines Entwurfs war, günstige Mobilität bei kleinstmöglichen Außenmaßen und einem Maximum an Platz im Innenraum anzubieten. Diesem Gedanken sind wir treu geblieben, und auch für den – in der Größe gewachsenen und bei Magna Steyr in Graz produzierten – MINI Countryman gilt, dass er in seiner Klasse das kleinste und agilste Fahrzeug ist, und das mit dem größten Fahrspaß. Gleichzeitig besteht die Herausforderung bei der Erweiterung der Modellpalette darin, dem Markenkern treu zu bleiben: Jeder neue MINI muss zur Marke passen.
Was für ein Auto fahren Sie selbst privat?
Einen MINI John Cooper Works in schwarz.