Zeitgenössische Architektur in Bayern
  • Wettbewerbstyp

    Begrenzter Realisierungswettbewerb

  • Wettbewerbsort

    München

  • Gebäudetyp

    Theater, Konzerthallen, Regierungsbauten

  • Zulassung

    WTO

  • Teilnehmer

    Architekten

  • Auslober

    Staatliches Bauamt München I

  • Leistungen

    Im Neubau am Leonrodplatz sollen ""Gerichtsbarkeiten und Staatsanwaltschaften"" an einem Ort zusammengeführt werden. In dem Gebäude sollen Räumlichkeiten für Sitzungssäle, Bürobereiche für Oberlandesgericht, Generalstaatsanwaltschaft, Landgerichte München 1+2, Amtsgericht, Staatsanwaltschaften München 1+2 sowie sonstige Räume wie Bibliothek, Kantine, Technik- und Sanitärbereiche untergebracht werden.

  • Preise

    655.000 EUR

  • Unterlagen

    Staatliches Bauamt München 1
    Kontaktstelle(n): Abteilung L1.3
    z. Hd. v. Veit Hagemoser
    Peter-Auzinger-Straße 10
    D-81547 München
    Tel. +49 8921232-260
    Fax +49 8921232-390
    veit.hagemoser@stbam1.bayern.de
    www.stbam1.bayern.de/hochbau/aktuelles/wettbewerbe.php

  • Bewerbung bis

    Montag 08. Oktober 2012

EU-Bekanntmachungstext

D-München: Dienstleistungen von Architekturbüros
2012/S 170-281438
Wettbewerbsbekanntmachung
Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber
I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Staatliches Bauamt München I
Peter-Auzinger-Straße 10
Zu Händen von: Sandra Niese
81547 München
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 8921232-0
E-Mail: poststelle@stbam1.bayern.de
Fax: +49 8921232-666
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: www.stbam1.bayern.de
Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: Staatliches Bauamt München 1
Peter-Auzinger-Straße 10
Kontaktstelle(n): Abteilung L1.3
Zu Händen von: Veit Hagemoser
81547 München
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 8921232-260
E-Mail: veit.hagemoser@stbam1.bayern.de
Fax: +49 8921232-390
Internet-Adresse: http://www.stbam1.bayern.de/hochbau/aktuelles/wettbewerbe.php
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen
I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Lokalbehörde
1.3)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
1.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts
II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber:
Neubau Strafjustizzentrum München - Nichtoffener Realisierungswettbewerb gemäß RPW 2008.
II.1.2)Kurze Beschreibung:
Anlass:
Seit 08/1977 hat das Münchner Strafjustizzentrum seinen Standort in der Nymphenburger Straße, Nähe Stiglmaierplatz. Zusätzliche Flächen sind im Innenstadtbereich angemietet. Das stark sanierungsbedürftige Gebäude an der Nymphenburger Straße, das auch nicht mehr den aktuellen energetischen Anforderungen entspricht, soll durch den Neubau am Leonrodplatz ersetzt werden. Hier können die ""Gerichtsbarkeiten und Staatsanwaltschaften"" zentral zusammengeführt werden. Die Anforderungen an optimierte Sicherheitsvorkehrungen und an eine barrierefreie Benutzung können umgesetzt werden, ohne den laufenden Justizbetrieb mit täglichen Verhandlungen bei langwierigen Umbaumaßnahmen zu stören.
Aufgabe:
Der Neubau ist zu planen mit der NF von ca. 38 000 m² für Sitzungssäle und deren notwendigem Raumbedarf, Bürobereiche für Oberlandesgericht, Generalstaatsanwaltschaft, Landgerichte München 1+2, Amtsgericht, Staatsanwaltschaften München 1+2 sowie sonstige Räume wie Bibliothek, Kantine, Technik- und Sanitärbereiche. Die für die Bebauung vorgesehene staatliche Grundstücksfläche hat die Größe von ca. 3,16 ha im Stadtbezirk Neuhausen/Nymphenburg, ca. 3 km nordwestlich der Stadtmitte in unmittelbarer Nähe zum Olympiapark. Die freie städtische Fläche (ca. 2.200 qm) direkt am Leonrodplatz bleibt unbebaut und ist von der LHSt München weiterhin für eine Platzgestaltung vorgesehen. Unter Berücksichtigung des besonderen städtebaulichen Kontextes sowie der vorhandenen Planungen in der Umgebung können Gestaltungsvorschläge für ein angemessenes Entrée gemacht werden. Von hier ausgehend ist eine attraktive Wegebeziehung zum Olympiapark über den Rosa-Luxemburg-Platz vorzuschlagen.
Planungsgrundlage ist der rechtskräftige qualifizierte Babauungsplan, dessen Grundzüge der Planung im Wesentlichen einzuhalten sind. Auf der Grundlage des Ergebnisses des Wettbewerbsverfahrens werden die weiteren Planungsschritte mit Beteiligung der LHSt München festgelegt.
Ziel:
Der Auslober erwartet ein städtebaulich, architektonisch und wirtschaftlich schlüssiges und überzeugendes Konzept, das einen funktionalen Gerichts- und Justizbetrieb gewährleistet. Dabei sind Zielvorgaben zum energieeffizienten und nachhaltigen Bauen bereits in dieser frühen Planungsphase zu berücksichtigen, die sich am Passivhausstandard orientierten.
Verfahrensübersicht:
Im ersten Schritt des nichtoffenen Wettbewerbs werden aus den eingegangenen Bewerbungen die Wettbewerbsteilnehmer ausgewählt. Im zweiten Schritt bearbeiten diese Teilnehmer die Wettbewerbsaufgabe. Nach Abschluss des Wettbewerbes wird der Auslober einem Preisträger die weiteren Planungsleistungen im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens gemäß VOF übertragen (siehe VI.2).
II.1.3)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71200000
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) sowie die Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA).
Architekten, ggf. in Bewerbergemeinschaften, haben folgende Nachweise, Angaben und Erklärungen (siehe Punkt III.1-5 sowie VI.2) abzugeben:
III.1.1 Kautionen und Sicherheiten:
Objektbezogene Berufshaftpflichtversicherung über 3 000 000 EUR für Personenschäden, sowie über 3 000 000 EUR für Sachschäden bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen. Die Deckung für das Objekt muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
III.1.2 Rechtsform der Bewerbergemeinschaft:
Bewerbergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch. Sie haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle vertritt.
III.1.3 Persönliche Lage des Bewerbers
III.1.3.1 Erklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §4(6) sowie (9) VOF.
III.1.3.2 Angaben von rechtlichen und/oder wirtschaftlichen Verknüpfungen zu anderen Unternehmen nach §4(2) VOF.
III.1.3.3 Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, hat er diese im Verhandlungsverfahren verbindlich zu benennen. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist mit der Bewerbung vorzulegen.
III.1.4 FINANZIELLE UND WIRTSCHAFTLICHE LEISTUNGSFÄHIGKEIT:
III.1.4.1 Erklärung über den Gesamtumsatz und den Umsatz für entsprechende Dienstleistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren
III.1.4.2 Erklärung über das jährliche Mittel meiner in den letzten 3 Jahren Beschäftigten sowie über meine Führungskräfte der letzten 3 Jahre, jeweils gegliedert nach Berufsgruppen, liegt bei.
III.1.4.3 Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der Qualität
III.1.5 Technische Leistungsfähigkeit
III.1.5.1 Auflistung gemäß beiliegendem Referenzbogen der wesentlichen, vom Bewerber in den letzten 10 Jahren erbrachten Leistungen (aus abgeschlossenen und/oder laufenden Projekten, welche mind. in den LPH 2-5 im eigenen Büro nach § 33Abs.4 HOAI bearbeitet wurden und auch Wettbewerbserfolge nach eingeführten Regeln gemäß RPW, GRW, RAW, SIA, WOA, etc.), mit Angaben der Objektbezeichnung, der Herstellungskosten der Maßnahme (KG 300-400 brutto), des Leistungszeitraumes, der beauftragten Leistungsphasen, des öffentlichen oder privaten Auftraggebers sowie einer Bescheinigung dieser Auftraggeber. Die Referenzen sollten möglichst in Bezug auf Größe und Komplexität der Aufgabenstellung des Wettbewerbs nahekommen (Honorarzone 4 oder 5). Neben städtebaulichen und architektonischen Ansprüchen wird auch das Ziel verfolgt, nicht nur den gegenwärtigen Stand der Entwicklung zu reflektieren, sondern auch überzeugend neue Wege aufzuzeigen, um Nachhaltigkeitsansprüche zu erfüllen. Sowohl soziokulturelle wie auch technische und ökonomische Gebäudequalitäten sind hierbei gefragt. Bewerber sollen daher den Nachweis für ihre Innovationskraft erbringen (realisierte Objekte, gewonnene Wettbewerbe nach eingeführten Regeln wie RAW, GRW, RAW, SIA, WOA, etc.). Diese Gesamtauflistung ist auf max. 6 Projekte zu beschränken. Bei Referenzprojekten, die im Rahmen einer Arge bearbeitet wurden, muss der Anteil der Bearbeitung im eigenen Büro gekennzeichnet sein.
III.1.5.2 Präsentation von max. 3 auf dem Referenzbogen aufgeführten Projekten in Text und Bild zur Bewertung der Gestaltungsqualität und der Fachkunde auf zusätzlich maximal 6 (insgesamt) einseitig bedruckten DIN A4-Seiten. Darüber hinaus eingereichte Erläuterungen / Darstellungen werden nicht gewertet.
Wertung / Auswahl.
Die Referenzprojekte werden beurteilt nach:
a) Fachkunde (Vergleichbarkeit in Größe, Komplexität und Qualität der Referenzprojekte, Darstellungen der Energiewirtschaft und Nachhaltigkeit)
b) Gestaltungsqualität (Gestaltung der Referenzprojekte, Wettbewerbserfolge, Auszeichnungen bei Architekturpreisen)
c) Leistungsfähigkeit (Planung und Ausführung von Projekten vergleichbarer Größe, Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung) mit Angaben von Zeit, Leistungsphasen, Größe, Kosten
Die Auswahl durch den Auslober in Beratung durch ein vom Auslober einberufenes Gremium aus Fachleuten erfolgt anhand eines Punktesystems. Ist die Bewerberanzahl nach der Auswahl entsprechend den genannten Kriterien zu hoch, behält sich der Auslober eine Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los vor.
Teilnahmehindernisse.
— Liegen in der Person des Teilnehmers Gründe vor, die in § 4 (2) RPW aufgeführt sind, ist eine Teilnahme am Wettbewerb ausgeschlossen,
— Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Gemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffenen Bewerber-/Arbeitsgemeinschaften im weiteren Verfahren,
— Nicht unterschriebene sowie nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt,
— Erklärungen / Nachweise, wenn diese fehlen oder falsch sind.
III.2)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Architekten.
Nachweis der Bauvorlagenberechtigung nach Art. 61 BayBO über die berufliche Befähigung des Bewerbers oder der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis der Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung Architekt gemäß dem Baukammergesetz (BauKaG) vom 9.5.2007.
Ist der inländische Bewerber eine Juristische Person, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach-/Planungsleistungen gehören, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers nachgewiesen wird, dass einer der Gesellschafter oder der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der verantwortliche Projektbearbeiter die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt.
Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung ihrer oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist und im Auftragsfalle die Vorgaben des Art. 2 BauKaG erfüllt sind.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Geplante Teilnehmerzahl Mindestzahl 25. /Höchstzahl 35
IV.2)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
IV.3)Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die Bewertungskriterien zur Beurteilung der eingereichten Arbeiten sowie die Kriterien zur Auftragsvergabe werden in der Auslobung benannt.
IV.4)Verwaltungsangaben
IV.4.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
L 1.3 - 42382
IV.4.2)Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden Unterlagen
IV.4.3)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 8.10.2012 - 12:00
IV.4.4)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 13.11.2012
IV.4.5)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.5)Preise und Preisgericht
IV.5.1)Angaben zu Preisen:
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Der Auslober stellt für Preise und Anerkennungen einen Betrag von 655 000 EUR (netto) zur Verfügung. Die Aufteilung der Preise wird in der Auslobung benannt, voraussichtlich werden 5 Preise sowie 3 Anerkennungen vergeben. Das Preisgericht kann aber nach einstimmigem Beschluß eine andere Verteilung vornehmen.
IV.5.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
Im Auftragsfall wird das Preisgeld mit den Honoraren verrechnet.
IV.5.3)Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.5.4)Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: nein
IV.5.5)Namen der ausgewählten Preisrichter
1. Prof. Deubzer Hannelore, München
2. Prof. Fingerhuth Carl, Zürich
3. MDirg Geiger Friedrich, Oberste Baubehörde
4. Dipl.-Ing. Haas Martin, Stuttgart
5. Prof. Dr. Jocher Thomas, München
6. Prof. Lauber Ulrike, München
7. Ltd BD Löhnert Harald, Regierung von Oberbayern
8. Prof. Dr. Merk Elisabeth, Stadtbaurätin der LHSt München
9. Prof. Theilig Andreas, Stuttgart
10. Prof. Wappner Ludwig, München
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.2)Zusätzliche Angaben:
Zu Punkt III:
Zur Bewerbung ist ausschließlich das Teilnahmeantragsformular zu verwenden, das im Internet (siehe Anhang A.II: http://www.stbam1.bayern.de/hochbau/aktuelles/wettbewerbe.php) abgerufen werden kann.
Stichwort: ""Wettbewerb Neubau Strafjustizzentrum München"".
Die geforderten Erklärungen / Angaben (siehe III.1) sind soweit wie möglich direkt im Teilnahmeantragsformular und in den dazugehörigen Anlagen vorzunehmen.
Die Bewerbergemeinschaft hat den Teilnahmeantrag einschließlich der darin geforderten Unterlagen (wie z.B. Nachweise oder gesonderte Erklärungen) ausgefüllt und unterschrieben einzureichen.
Die Anträge auf Teilnahme sind schriftlich (Papierform) in einem verschlossenen Umschlag beim Staatlichen Bauamt München 1 (siehe I.1 - Kontaktstelle) auf dem Postweg oder direkt einzureichen. Auf dem Umschlag ist das Stichwort ""Wettbewerb Neubau Strafjustizzentrum München"" mit dem Hinweis ""Nicht öffnen"" deutlich zu vermerken.
Zu Punkt IV 3:
Im Sinne eines energieeffizienten und nachhaltigen Wettbewerbsbeitrages wird den am Wettbewerb zugelassenen Büros empfohlen, einen entsprechenden Fachberater zur Wettbewerbsbearbeitung hinzuzuziehen.
Zu Punkt IV 4.2:
Die Auslobungsunterlagen erhalten nur die ausgewählten Teilnehmer.
Zu Punkt IV 5.3:
Der Auslober wird, soweit und sobald die Wettbewerbsaufgabe realisiert wird, unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts, einem Preisträger, ausschließlich die für die Umsetzung des Wettbewerbentwurfes notwendigen Planungsleistungen der Objektplanung aus den Leistungsphasen 2-4 nach § 3(4) HOAI 2009 in Verbindung mit den Regelungen nach RLBau und nach § 8 Abs. 2 RPW 2008 sowie den Vorgaben der VOF übertragen. Der Auslober beabsichtigt, bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahmen, weitere Leistungen aus den Leistungsphasen 5-8 § 3 (4) HOAI 2009 - einzeln oder im Ganzen - zu übertragen. Vertragsgrundlage werden das Vertragsmuster sowie die Allgemeinen Vertragsbedingungen (AVB) des Auftraggebers. Honorare und Vergütungen ermitteln sich nach den jeweils geltenden gesetzlichen Bestimmungen.
Zu Punkt IV 5.5:
Die Zusammensetzung des Preisgerichtes kann sich ggf. noch ändern.
Termine Wettbewerb:
Die Absendung der Aufforderung zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber (Punkt IV.4.4), der Wettbewerbsbeginn und somit der Bearbeitungszeitraum sind abhängig von dem Grundsatzbeschluss der LHSt München im Oktober 2012. Dieser ist Voraussetzung für die Einbindung des Stadtrates und des Bezirksausschusses. Danach erst werden die Teilnehmer zur Bearbeitung aufgefordert. Für die Wettbewerbsaufgabe werden ca 14 Wochen Bearbeitungszeit angesetzt: voraussichtliche Wettbewerbsabgabe Anfang März 2013, Vorprüfung März/April 2013, Preisgericht und Ausstellung Ende April/Anfang Mai 2013.
VI.3)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.3.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Südbayern, Regierung von Oberbayern
80534 München
DEUTSCHLAND
E-Mail: poststelle@reg-ob.bayern.de
Telefon: +49 892176-0
Internet-Adresse: http://www.regierung.oberbayern.de
Fax: +49 892176-2914
VI.3.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Nach Rückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beauftragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
VI.3.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.4)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:31.8.2012