Das letzte Flugzeug startete im März 1968 vom Münchner Oberwiesenfeld... Danach wurde es zum weltbekannten Olympiagelände. Mit seiner offenen, weitläufigen Landschaftsarchitektur von Günther Grzimek sowie Wolfgang Miller und Hans Lutz präsentierte sich der Olympiapark 1972, keine 30 Jahre nach Kriegsende, als Botschafter eines anderen, eines weltoffenen, friedliebenden Deutschlands.
Doch wie formuliert es die Initiative „Architektengruppe Olympiapark" auf ihrer Website www.architektengruppe-olympiapark.de? „Diese politische Botschaft ist nicht mehr erkennbar. Die einmalige Synthese aus Landschaft, Architektur und visueller Gestaltung geht unter in einem gedankenlosen Wust von Werbung und kurzfristigen Konsumanzeigen. Der Olympiapark droht zu einem Vergnügungspark irgendwo in der Welt zu werden."
Ist die Lage wirklich so ernst? Und was bedeutet uns dieser Ort heute? Wofür stand und steht er? Wohin soll und kann er sich entwickeln?
Diese und weitere Fragen diskutieren am 8. April im Architekturclub der Bayerischen Architektenkammer
- Landschaftsarchitektin Prof. Regine Keller, TU München,
- Alexander Reissl, Stadtrat und stellv. Aufsichtsratsvorsitzender der Olympiapark München GmbH, sowie
- Dr. Hans-Jochen Vogel, Münchner Alt-Oberbürgermeister.
Es moderiert Prof. Dr. Wilhelm Vossenkuhl.