Im Zirkus der Preisrekorde wandelt sich der klassische Kunstmarkt zum Aktienindex für Kunstspekulanten. Dabei übertrumpfen Reputation und Händlertalent Ästhetik und künstlerische Fertigkeit. „Diese Entwicklung lässt die meisten Menschen außen vor. Der Kunstinteressierte fühlt sich eher wie ein New York Tourist auf der 5th Avenue - man staunt über den Luxus, drückt seine Nase am Schaufenster platt, hat aber keinen wirklichen Anteil daran", so Marco Schwalbe, Creative Director der STROKE ART FAIR.
Es geht auch anders
Die Kunstmesse STROKE trotzt dem hollywoodesquen Hochpreis-Entertainment und kommt vor millionenschweren Kunstwerken nicht ins Schwitzen. Sie widmet sich zum Beispiel lieber mit einem ihrer vielfältigen Programmpunkte dem billigsten Stuhl der Welt, der von Künstler Bert Löschner in einer Live-Installation im Innenhof der Praterinsel mit dem Publikum hautnah in Interaktion tritt.
Abseits von wirtschaftlichem Kalkül und Namedropping repräsentiert die STROKE Innovation und den Abwechslungsreichtum der internationalen Kunstszene. In der Sonderausstellung STROKE curated zeigen Künstler aus aller Welt die spannendsten Trends von Mexiko bis nach Neuseeland.
Plädoyer für lebendigen Kunstgenuss
Die STROKE ART FAIR ist ein fünftägiges Plädoyer für lebendigen Kunstgenuss, der überrascht, bezaubert, verstört und das alles zum Greifen nah. Ob Sammler, Kunstinteressierte oder Laien, die Besucher sind mitten im Geschehen und können die frische Farbe der Werke regelrecht riechen. Schon mehr als 70.000 Zuschauer haben die junge Kunstmesse besucht und gemeinsam mit Galeristen und Künstlern aus der ganzen Welt die fantastische Vielfalt erfrischender Kunstpositionen des 21. Jahrhunderts erlebt. Was hier gekauft wird, wird nicht gekauft, weil dessen Wert womöglich in 10 Jahre um 1000% steigt, sondern weil es gefällt und bewegt!
Hier das gesamte Programm mit Konzerten.
Hier zum Artikel über die Stroke mit vielen Fotos.
muenchenarchitektur.com ist Medienpartner der STROKE ART FAIR.