Als temporärer Bau bietet die SCHAUSTELLE neue Spielräume für die Museen der Pinakothek der Moderne und für München. Wie aber sieht es generell mit dem Potenzial temporärer Bauten aus? Weshalb werden sie errichtet? Wem nutzen sie? Ist ihre »Lebensdauer« wirklich auf einen meist kurzen Zeitraum begrenzt oder wirken sie als Exponate einer virtuellen Architekturausstellung noch Jahrzehnte nach?
In der Botanik nennt man Pflanzen, die in kürzester Zeit heranwachsen, blühen und absterben, Ephemere (ephémeros gr. vergänglich). Auch ephemere Architekturen können nach ihrem Verschwinden wieder auftauchen, wenn sich ihre Ideen in einem fruchtbaren Nährboden des Zeitgeistes einnisten.
Frank Kaltenbach zeigt in seinem Vortrag anhand aktueller 'temporärer' Bauten exemplarisch die unterschiedlichen Spielarten, Formate und gestalterischen Ausprägungen anspruchsvoller 'Architektur auf Zeit': Weltausstellungen, Olympiabauten, Architekturbiennalen, akademische Forschungspavillons, Corporate Architecture, temporäre Theater- und Versammlungsbauten, Notunterkünfte und Bauten an extremen Standorten – sowie den 13. Serpentine Gallery Pavilion von Sou Fujimoto.
Temporäre Bauten
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Veranstaltungstyp
Vortrag | Diskussion
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Location
bei der Schaustelle
Ecke Gabelsberger-/Türkenstraße
München
Kartenansicht (Google Maps) -
Datum
am Dienstag 9. Juli 2013 um 19.00 Uhr
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Veranstalter
Pinakothek der Moderne
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