Liebe Leser,
neulich las ich in der AD einen Artikel über die Internetseite 1stdibs.com; eine Seite, auf der Antiquitäten- und Vintagehändler ihre schönsten Objekte anbieten. Früher "mussten" die Dekorateure mit ihrer vermögenden Kundschaft noch nach Paris fliegen, um die stimmungsstiftenden vintage pieces aufzustöbern, heute braucht's dafür also nur noch einen flexiblen rechten Zeigefinger.
Das hat allerdings auch zur Folge, dass die Menschen, die zwar eine große Leidenschaft für derartige Schätze, aber nicht das entsprechende Einkommen haben und die die einschlägigen Shops bisher einfach meiden konnten, nun in schwere Versuchung geführt werden. Entsprechend hat sich in amerikanischen Blogs der Begriff "1stdibs-Neid" etabliert. Ein wenig ähnlich ging es mir beim Durchblättern des neuen Urlaubsarchitektur-Buches. Enttäuscht musste ich feststellen, dass es in diesem Leben wohl nicht mehr zu schaffen ist, alle der vorgestellten Häuser Probe zu wohnen. Aber das eine oder andere wird mir nicht entgehen...
Ihre Regine Geibel