GEWOFAG-Gebäude in Berg am Laim erhalten „Preis für Qualität im Wohnungsbau"
Die Gebäude mit insgesamt 32 Wohnungen wurden Anfang 2013 bezogen. Die GEWOFAG hat zum ersten Mal Häuser in Passivbauweise gebaut - im kommunalen Geschosswohnungsbau bislang eher die Ausnahme. Zwei weitere befinden sich derzeit im Bau. Die vier Gebäude mit jeweils 16 Wohnungen ergänzen eine Siedlung aus den 1930er-Jahren. Die Wohnungen sind zu 30 Prozent frei finanziert und zu 70 Prozent durch das „München Modell Miete" gefördert.
Gordona Sommer, Geschäftsführerin der GEWOFAG: „Nach dem Preis „Energieeffizienz zählt" sind unsere Passivhäuser erneut ausgezeichnet worden. Wir freuen uns außerordentlich über diesen Preis. Er spornt uns an – und beweist uns, dass wir mit unserem breit gefächerten Engagement in Sachen Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, spannender Architektur und sozialem Wohnungsbau auf dem richtigen Weg sind."
Der in diesem Jahr zum ersten Mal verliehene Preis prämiert innovative, überwiegend frei finanzierte Wohnungsbauprojekte in Bayern, die sich durch hohe Qualität auf allen Planungsebenen auszeichnen. Überreicht wurde der Preis am 18. Juli 2013 von Bundesbauminister Dr. Peter Ramsauer im Rahmen des Bayerischen Immobilienkongresses des BFW Landesverbandes Bayern e.V. in München.
Wohnraum für Familien – behutsame Nachverdichtung
Im Quartier rund um den Piusplatz fehlte es bislang an großen Wohnungen für Familien mit Kindern. Gleichzeitig boten sich die großzügigen Freiflächen zwischen den Bestandsbauten für eine bauliche Erweiterung an. So fügen sich die Passivhäuser wie selbstverständlich in die bestehende Siedlung ein und schließen die Innenhöfe auf der bislang offenen Seite zur Oedkarspitzstraße ab.
Die Weite und Aufenthaltsqualität der neu gestalteten Grünanlagen bleibt damit für junge und alte Bewohner erhalten. Denn auch ältere Mieter werden von den neuen Passivhäusern profitieren, die durchgängig barrierefrei gebaut werden. Sie sind Teil eines umfangreichen Quartiersentwicklungsprogramms der GEWOFAG in Berg am Laim. Unter anderem hat die GEWOFAG dort bereits Gebäude saniert, Außenanlagen neu gestaltet und Angebote für Familien und Senioren geschaffen. Für diese Quartiersentwicklung erhielt das städtische Wohnungsbauunternehmen bereits den Bundespreis „Soziale Stadt 2010"und im vergangenen Jahr den Bundespreis „Stadt bauen. Stadt leben."