Die Wettbewerbsaufgabe umfasst:
Die Sanierung der denkmalgeschützten und zu erhaltenden Fassaden, die Entwicklung der inneren Struktur des Gebäudes, den Neubau der Hoffassade zwischen den beiden Eckrisaliten auf der Westfassade sowie die Wiedererrichtung des Daches und die Anbindung an die Hofsituation.
Es soll nicht nur ein Ort zum Bücherlesen und -ausleihen entstehen, sondern ein Raum für die Öffentlichkeit, der zum Arbeiten, Verweilen, Austauschen und Vernetzen einlädt.
Die Ausstattung der Arbeitsplätze, soll einem modernen zeitgemäßen wissenschaftlichen Arbeiten gerecht werden. Neben den Arbeitsplätzen, sollen die Medienbestände frei aufgestellt und genutzt werden.
Ein zentrales Magazin, ein Veranstaltungs-/Ausstellungsraum, ein Schulungsraum, Verbuchung/Thekenbereiche, Schließfächer, Scanner-, Kopierräume, sowie eine kleine Anzahl von Büros mit Teeküche und Materiallager ergänzen das Raumprogramm.
Philologicum - Zentralbibliothek
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Wettbewerbstyp
Nichtoffener, einphasiger Realisierungswettbewerb
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Wettbewerbsort
München
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Gebäudetyp
Hochschulen und Bibliotheken
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Teilnehmer
Architekten
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Auslober
Staatliches Bauamt München 2
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Preise
Preissumme: 143.000 EUR
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Unterlagen
Staatliches Bauamt München 2
z. Hdn. v. Frau Ratayszak/Frau Engelhardt
Ludwigstr. 18
D-80539 München
Tel. +49 8921811-3109/3101
Fax +49 89218111999
vergabestelle@stbam2.bayern.de
www.stbam2.bayern.de -
Unterlagen bis
Montag 07. Oktober 2013
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Bewerbung bis
Freitag 11. Oktober 2013
EU-Bekanntmachungstext
2013/S 176-304406
Wettbewerbsbekanntmachung
Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber
I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Staatliches Bauamt München 2
Ludwigstr. 18
Zu Händen von: Frau Ratayszak/Frau Engelhardt
80539 München
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 8921811-3109/3101
E-Mail: vergabestelle@stbam2.bayern.de
Fax: +49 89218111999
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: www.stbam2.bayern.de
Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen
I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Lokalbehörde
1.3)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Bildung
1.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts
II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber:
Nichtoffener, einphasiger Realisierungswettbewerb mit vorherigem Teilnahmewettbewerb zur Schaffung einer Zentralbibliothek für die Philologischen Fächer (Philologicum). Der Wettbewerb unterliegt den Regeln der RPW 2008.
II.1.2)Kurze Beschreibung:
Allgemein:
Aufgrund des deutlichen Wachstums der Ludwig-Maximilians-Universität in den letzten Jahren bringt die zentrale Lage im Stadtgebiet von München das akute Problem der Raumnot mit sich, die insbesondere im Stammgelände schwer zu lösen ist. Der große Raumbedarf begründet sich zum einen aus neuen Forschungsprojekten und steigendenden Studierendenzahlen, zum anderen aus veralteter Bausubstanz, mit der oftmals nicht mit den notwendigen Anpassungen an einen modernen Hochschulbetrieb reagiert werden kann.
Die Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften ist gemessen an der Zahl ihrer Studierenden die größte Fakultät der LMU. Innerhalb ihrer 3 Departments bietet sie ein in Deutschland einmaliges Spektrum von Sprachen, Literaturen und Kulturen der Gegenwart und vergangener Epochen, in denen sie Spitzenforschung auf internationalem Niveau betreibt. Den Studierenden eröffnet sich ein breites Angebot von der Indogermanistik, Finnougristik und Klassischen Philologie über Anglistik, Amerikanistik, Slavistik, Romanistik und Italianistik bis zur Skandinavistik und Komparatistik. Zudem beherbergt die Fakultät eines der weltweit größten Institute für Germanistik.
Sie leidet jedoch seit vielen Jahren unter dem Umstand, dass sie stark zergliedert und auf viele Standorte verteilt ist. So sind insbesondere die Einzelbibliotheken allein an 11 Standorten in 6 verschiedenen Gebäuden untergebracht. Damit kann weder für die Studierenden ein dem Fach entsprechender attraktiver und moderner Lernort zur Verfügung gestellt werden, noch können die vielen Einzelbibliotheken wirtschaftlich betrieben werden.
Mit der Schaffung einer Fachbibliothek „Philologicum“ am Standort Ludwigstraße 25, in 80539 München sollen die Geisteswissenschaften an der LMU eine ihrer wissenschaftlichen Bedeutung entsprechende Stärkung erfahren, um so die derzeitige internationale Spitzenposition nicht nur halten sondern auch weiter ausbauen zu können.
Entkernung | Wiederaufbau:
Die jetzige Struktur des Gebäudes erfüllt nicht die heutigen Ansprüche an ein modernes Bibliotheksgebäude mit seinen spezifischen räumlichen und funktionalen Anforderungen.
Genauere Untersuchungen der Bausubstanz aus den 60er Jahren haben ergeben, dass erhebliche statische und brandschutztechnische Mängel vorliegen, die gegen eine Sanierung des Gebäudes sprechen.
Daher wird im Zuge der Maßnahme die gesamte innere Struktur des Gebäudes, der in den 60er Jahren entstandene Fassadenteil zwischen den beiden Eckrisaliten auf der Westfassade sowie das Dach zurückgebaut (Entkernung). Lediglich die denkmalgeschützten Fassaden werden erhalten und sollen im Zuge der Baumaßnahme saniert werden.
Das Gebäude Ludwigstraße 25 ist als Einzeldenkmal verzeichnet und gleichzeitig Teil des Ensembles Ludwigstraße mit Odeonsplatz.
Wettbewerbsaufgabe:
Wettbewerbsaufgabe ist die Schaffung einer Zentralbibliothek im Bestandsgebäude Ludwigstraße 25 für die philologischen Fächer.
Die Wettbewerbsaufgabe umfasst:
— Sanierung der denkmalgeschützten und zu erhaltenden Fassaden,
— Entwicklung der inneren Struktur des Gebäudes,
— Neubau der Hoffassade zwischen den beiden Eckrisaliten auf der Westfassade sowie Wiedererrichtung des Daches,
— Anbindung an Hofsituation.
Die oben beschriebene „Entkernung“ inklusive erforderlicher Sicherungsmaßnahmen ist NICHT Teil der Wettbewerbsaufgabe.
Es soll nicht nur ein Ort zum Bücherlesen und -ausleihen entstehen, sondern ein Raum für die Öffentlichkeit, der zum Arbeiten, Verweilen, Austauschen und Vernetzen einlädt. Die Ausstattung der Arbeitsplätze, soll einem modernen zeitgemäßen wissenschaftlichen Arbeiten gerecht werden. Neben den Arbeitsplätzen, sollen die Medienbestände frei aufgestellt und genutzt werden. Ein zentrales Magazin, ein Veranstaltungs-/Ausstellungsraum, ein Schulungsraum, Verbuchung/Thekenbereiche, Schließfächer, Scanner-, Kopierräume, sowie eine kleine Anzahl von Büros mit Teeküche und Materiallager ergänzen das Raumprogramm.
Das Raumprogramm für das Philologicum umfasst ca. 6 100 m² Nutzfläche (NF 1-6). Dieser sind die erforderlichen Verkehrs- und Funktionsflächen hinzuzurechnen.
Flächen- und Rauminhalte nach DIN 277:
BGF ca. 9 400 m² und BRI gesamt ca. 38 500 m³
Geplante zeitliche Realisierung:
Geplanter Baubeginn (Entkernung und Neubau): 10.2015.
II.1.3)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71221000
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
5-fach: Qualität der Gestaltung von Referenzprojekten,
1-fach: Wettbewerbserfolge, Auszeichnungen bei Architekturpreisen,
4-fach: Erfahrung in Planung von Bauvorhaben vergleichbarer Komplexität – Qualität und Vergleichbarkeit der Projekte, erbrachte Leistungen, Aussagekraft der Präsentation,
2-fach: Planung von Bauvorhaben vergleichbarer Größe.
Siehe hierzu auch VI.2 dieser Bekanntmachung, Sonstige Informationen im Teilnahmeantrag.
III.2)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Architektinnen/Architekten:
Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) sowie Mitgliedsstaaten des WTO Beschaffungsübereinkommens (GPA).
a) Natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes am Tag der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Architektin/Architekt berechtigt sind.
Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachlichen Voraussetzungen für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung ihrer o. g. Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist und im Auftragsfalle die Vorgaben des Art 2 BauKaG erfüllt sind.
Entsprechende Nachweise sind beizubringen.
b) Ist der inländische Bewerber eine juristische Person, zu deren satzungsgemäßen Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach-/Planungsleistungen gehören, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Projektbearbeiter die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt.
Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung ihrer oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist und im Auftragsfalle die Vorgaben des Art 2 BauKaG erfüllt sind.
Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 BayBO des Bewerbers oder der für die Dienstleistung verantwortlichen Person durch:
— Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung (Architekt) gemäß dem Baukammergesetz (BauKaG) vom 9.5.2007
c) Rechtsform der Bewerbergemeinschaft:
Der Auftrag kann an Einzelbüros oder an Bewerbergemeinschaften vergeben werden. Für Bewerbergemeinschaften gilt: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt.
Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffenen Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Geplante Teilnehmerzahl Mindestzahl 30. /Höchstzahl 50
IV.2)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
IV.3)Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die Kriterien für die Bewertung der Wettbewerbsarbeiten sind im Auslobungstext aufgeführt. Die Auslobung wird mit den Wettbewerbsunterlagen versandt.
IV.4)Verwaltungsangaben
IV.4.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
Schaffung einer Zentralbibliothek für die Philologischen Fächer (Philologicum) | Kap. 15 07 Tit. 718 22 | Maßnahmenummer 15014 E 0001
IV.4.2)Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden Unterlagen
Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 7.10.2013 - 12:00
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.4.3)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 11.10.2013 - 12:00
IV.4.4)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 11.11.2013
IV.4.5)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.5)Preise und Preisgericht
IV.5.1)Angaben zu Preisen:
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Die Gesamtsumme der Preise und Anerkennungen beträgt 143 000 EUR (netto):
1. Preis 47 000 EUR,
2. Preis 31 000 EUR,
3. Preis 21 000 EUR,
4. Preis 14 000 EUR.
Anerkennungen insgesamt 30 000 EUR.
Das Preisgericht ist berechtigt, die Gesamtsumme nach einstimmigem Beschluss anders zu verteilen.
IV.5.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
Im Auftragsfall wird das Preisgeld mit den Honoraren verrechnet.
Kosten für die Bewerbung oder die Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe werden nicht erstattet.
IV.5.3)Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.5.4)Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: nein
IV.5.5)Namen der ausgewählten Preisrichter
1. Prof. Hannelore Deubzer, Architektin, München
2. Prof. Jose Gutierrez Marquez, Architekt, Berlin
3. Prof. Andreas Hild, Architekt, München
4. Prof. Andreas Meck, Architekt, München
5. Prof. Peter Pfab, Architekt, Oberste Baubehörde München
6. Ltd. BD Reinhold Pfeufer, Architekt, Staatl. Bauamt München 2
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.2)Zusätzliche Angaben:
a) Bewerbungsunterlagen:
Mit den Bewerbungsunterlagen ist der „Teilnahmeantrag“ ausgefüllt einzureichen. Dieser Antrag, in dem die gewünschten Informationen und Nachweise dieser Bekanntmachung zusammengefasst sind, sowie die weiteren Formulare können bei der Kontaktstelle nach Nr. I.1 angefordert werden.
Die Anträge auf Teilnahme sind unterschrieben im verschlossenen Umschlag mit entsprechender Kennzeichnung „Philologicum“ beim Auftraggeber auf dem Postweg oder direkt einzureichen. Ein entsprechender Vordruck (Aufkleber zur Kennzeichnung) wird als Anlage zu den Bewerbungsunterlagen zur Verfügung gestellt. Nicht unterschriebene sowie nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt. Geforderte Nachweise sind in Kopie, nichtdeutschsprachige Nachweise in einer beglaubigten Übersetzung der Bewerbung beizulegen.
Weitere Unterlagen über die geforderten Erklärungen, Nachweise und Referenzen hinaus sind nicht erwünscht.
Bewerbungen sind in Papierform, als lose Blätter nicht gebunden und nicht geheftet einzureichen. Elektronisch übermittelte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt.
Die Bewerbung ist auf die genannten Leistungen abzustimmen und in übersichtlicher Form einzureichen. Dabei ist die Darstellung des Bewerbers (schriftlicher Teil) auf einseitig beschriebene Seiten zu beschränken, die das Format DIN A4 nicht überschreiten. Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nicht zurückgegeben. Anfragen sind ausdrücklich schriftlich per Mail an die unter I.1.) genannte Stelle zu richten.
Die Bewerbung muss folgende Angaben/Unterlagen beinhalten:
— Vollständig ausgefüllter und rechtskräftig unterschriebener Teilnahmeantrag,
— Nennung rechtlicher Status (siehe Teilnahmeantrag),
— Nachweis der Vertretungsbefugnis. Im Fall einer juristischen Person, einer Vertreter/innen Bewerbergemeinschaft sowie in allen übrigen Fällen, in denen ein bevollmächtigter Vertreter unterschreibt, ist seine Bevollmächtigung durch Vorlage einer Vollmachtserklärung nachzuweisen (siehe Teilnahmeantrag),
— Nennung Rechtsform | Geschäftszweck, der verantwortlichen Verfasser/innen, bevollmächtigten Vertreter/innen (siehe Teilnahmeantrag),
— Erklärung Bewerbergemeinschaft (siehe Teilnahmeantrag + Anlage A),
— Nachweis über die Zuordnung zur Kategorie (Berufsanfänger, kleine Bürostrukturen, sonstige Büros) (siehe Teilnahmeantrag),
— Nachweis der Berechtigung zum Führen der angegebenen Berufsbezeichnung (siehe Teilnahmeantrag),
— Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach VOF § 4 Abs.6 Buchstabe a-g, VOF § 4 Abs.9 Buchstabe a-e und VOF §16 Abs.2 (siehe Teilnahmeantrag – bei Bewerbergemeinschaften für jedes Mitglied),
— Erläuterung zu wirtschaftlichen Verknüpfung mit anderen Unternehmen (siehe Teilnahmeantrag),
— Nachweis Berufshaftpflicht (siehe Teilnahmeantrag).
— Referenzprojekte (siehe Teilnahmeantrag + Anlage B):
Es sind maximal 4 Referenzprojekte mit den in Anlage B geforderten Angaben anzugeben, die mit der Planungsaufgabe vergleichbar sind und im Jahr 2003 oder später fertiggestellt wurden bzw. sich im Bau befinden.
— Präsentation Referenzprojekte (siehe Teilnahmeantrag):
Von den aufgeführten Referenzprojekten sind max. 2 Projekte in Form von Texten, Fotos, Zeichnungen (z. B. Grundrisse, Ansichten, Schnitte), sowie mit Bildnachweisen als Ausdruck auf 2 Seiten DIN A 3 (Querformat) und als pdf-Datei auf CD-ROM zugelassen.
Als Schlusstermin für die Einreichung der Bewerbung gilt der Zeitpunkt des Eingangs bei der Einreichungsstelle. Bei direkter Einreichung ist der Bieter verpflichtet, sich vom Personal der Poststelle (Staatliches Bauamt München 2, Ludwigstraße 18, 80539 München – Geschäftszeiten: 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr) die Übergabe der Unterlagen schriftlich mit Namenszeichen, Datum und genauer Uhrzeit bestätigen zu lassen. Sollte die Poststelle nicht besetzt sein, so kann die Bestätigung auch vom Personal der Zimmer E12, E13, oder E14 erteilt werden.
Der Auslober behält sich vor, die Angaben der ausgewählten bzw. ausgelosten Bewerber zu überprüfen. Bei fehlenden oder falschen Angaben bleibt ein Ausschluss von der Wettbewerbsteilnahme vorbehalten. In diesem Fall werden Nachrücker zur Teilnahme zugelassen.
Kleinere Büroorganisationen und Berufsanfänger werden insbesondere auf die Möglichkeit zur Bildung von Bewerbergemeinschaften hingewiesen.
b) Auswahlverfahren:
Im Hinblick auf die begrenzte Teilnehmerzahl wird zur Qualitätssicherung ein kombiniertes Auswahl- und Losverfahren durchgeführt. Dabei werden Berufsanfänger und kleine Bürostrukturen in angemessenem Umfang berücksichtigt. Die Zuordnung zur jeweiligen Kategorie (1. Berufsanfänger, 2. kleine Bürostrukturen, 3. sonstige Büros) erfolgt durch die Bewerber entsprechend den im Teilnahmeantrag genannten Kriterien.
Teilnehmerzahl:
Es werden mind. 30 Teilnehmer gemäß IV.1 unter Berücksichtigung der formalen und inhaltlichen Kriterien für den Wettbewerb ausgewählt. Zur Prüfung der fachlichen Eignung wird ein vom Auslober berufenes Auswahlgremium gebildet, bestehend aus unabhängigen Fachleuten und Vertretern des Auslobers, deren Ergebnis als Empfehlung an den Auslober übergeben wird. Es werden die Bewerber ausgewählt, die die Auswahlkriterien möglichst vollständig erfüllen. Der Auslober wird der Bewertung ein gewichtetes Punktesystem zugrunde legen, anhand dessen die für die gestellte Aufgabe am besten geeigneten Bewerber zum Zuge kommen sollen. Dabei sind in jedem der Kriterien maximal 5 Punkte erreichbar. Die Gesamtbewertung errechnet sich aus der Multiplikation der erreichten Punkte mit der in Punkt III.1 genannten Gewichtung. Bei Bewerbern gleicher Qualifikation entscheidet das Los.
Berufsanfänger und kleine Bürostrukturen werden in angemessenem Umfang berücksichtigt (ca. 20 % der Teilnehmer aus der Kategorie Berufsanfänger und kleine Bürostrukturen, sowie ca. 80 % der Teilnehmer aus der Kategorie sonstige Büros).
Die Kategorie Berufsanfänger und kleine Bürostrukturen wird bei der Bewertung nicht separiert, sondern gleichbehandelt. Berufsanfänger und kleine Bürostrukturen müssen weniger der maximal möglichen Punkte erreichen.
c) Weitere Beauftragung:
Der Auftraggeber wird, wenn die Aufgabe realisiert wird, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einem der Preisträger die für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs notwendigen weiteren Planungsleistungen gemäß den Vorgaben der VOF übertragen; dies sind mindestens die Planungsleistungen aus den Leistungsphasen 2-5 der Objektplanung (Gebäude) gemäß der aktuellen Fassung HOAI Teil 3 in Verbindung mit dem VHF Bayern. Vertragsgrundlage wird im Auftragsfall das Vertragsmuster mit den Anlagen des Auftraggebers. Diese Unterlagen können unter http://www.stmi.bybn.de/vob/formblaetter/default.htm heruntergeladen werden.
Honorare und Vergütungen ermitteln sich nach den geltenden gesetzlichen Bestimmungen. Die Planungsaufgabe wird der Honorarzone IV zugeordnet.
d) Voraussichtliche Termine des Wettbewerbsverfahrens:
Versand der Auslobung 11.11.2013
Kolloquium 25.11.2013
(Dieses wird nur durchgeführt, wenn mindestens 2/3 Drittel der Teilnehmer dies schriftlich per Mail unter der in der Auslobung genannten Mailadresse bis 18.11.2013; 17.00 Uhr beim Auslober beantragen).
Abgabe der Arbeiten 27.1.2014
Sitzung Preisgericht 13./14.3.2014
e) Sonstiges:
Zu Punkt IV 4.2: Die Auslobungsunterlagen erhalten nur die ausgewählten Bewerber.
Zu Punkt IV 5.5: Bezüglich der Zusammensetzung des Preisgerichts können sich noch Änderungen ergeben.
Zu Punkt IV 5.5: Sachpreisrichter:
1. Ltd. Bibliotheksdirektor Dr. Klaus-Rainer Brintzinger, LMU München, Universitätsbibliothek.
2. Prof. Dr. Bernd Huber, Präsident der LMU München.
3. Prof. Dr. Florian Mehltretter, LMU München, Institut für Italienische Philologie.
4. Dr. Klaus Ulrich Werner, Freie Universität Berlin.
5. Mdgt. Dr. Wolfgang Zeitler, Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst.
VI.3)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.3.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Südbayern bei der Regierung von Oberbayern
Maximilianstr. 39
80538 München
DEUTSCHLAND
E-Mail: vergabekammer.suedbayern@regob.bayern.de
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
VI.3.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Eventuelle vergaberechtliche Einwendungen gegenüber den der Bekanntmachung, dem Teilnahmeantrag oder den weiteren Vergabe- und Vertragsunterlagen bzw. Auslobungsunterlagen zu entnehmenden Festlegungen und Bedingungen des Vergabeverfahrens müssen zu ihrer zulässigen Geltendmachung unverzüglich gerügt werden.
Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer 15 Kalendertage (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
VI.3.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Staatliches Bauamt München 2
Ludwigstr. 18
80539 München
DEUTSCHLAND
E-Mail: vergabestelle@stbam2.bayern.de
Telefon: +49 89218113101
Fax: +49 89218111999
VI.4)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
9.9.2013