Die neue Reihe Maxvorstädter Vorlesungen beginnt in diesem Wintersemester mit einem Vortrag von Klaus Bäumler: „Maxvorstadt in München: Wohnquartier, 'Kunst-Areal', Museumsviertel oder KulturOrt *****".
Die Maxvorstadt nimmt in der Gesamtschau der Münchner Stadtviertel in vieler Hinsicht einen besonderen Rang ein. Die Kultur-Geschichte Münchens lässt sich im „Kultur-Humus" dieses Stadtbezirks in vielen Disziplinen und Aspekten exemplarisch transparent machen.
Die Entwicklungsphasen der Maxvorstadt, die von ihrem Namenspatron König Max I. Joseph vor über zweihundert Jahren als erste planmäßige Stadterweiterung realisiert wurde, formen ein kultur-geschichtliches Panorama.
Die historisch-aktuelle Topographie spannt ein Netzwerk aus Stadtbau-Geschichte, Stadt-Baukunst, Kunst-Geschichte, Wissenschafts- und Technik-Geschichte sowie der Zeitgeschichte.
Im Wandel des Quartiers ist im Sinne von Wilhelm Heinrich Riehl, der den Stadtplan als Grundriß der Gesellschaft erkannte, die politisch-soziologische Entwicklung zur Bürgergesellschaft ablesbar.
Weitere Termine der Maxvorstädter Vorlesungen:
Mittwoch, 27. November | 18 – 20 Uhr | LMU Hörsaal M 018
- Prof. Dr. Waldemar Fromm (Institut für Deutsche Philologie): "Literarisches Leben in der Maxvorstadt. Treffpunkte und Kreise."
Begleitausstellung „Die literarischen Geister der Maxvorstadt" in der U-Bahn-Galerie 6.11.2013 – 13.12.2013
Mittwoch, 15. Januar | 18 – 20 Uhr | LMU Hörsaal M 018
- Prof. Dr. Harry Oelke (Abt. für Kirchengeschichte der Evang.-Theol. Fakultät): "Maxvorstadt – protestantisch gesehen." Begleitausstellung „Maxvorstadt – protestantisch gesehen" in der U-Bahn-Galerie 16.12.2013 – 28.02.2014