Die Arbeiten des Installationskünstlers Markus Heinsdorff sind Ausgangspunkt einer Ausstellung über "Minimalgebäude".
Natur und Raum sind die zentralen Themen des international arbeitenden Installationskünstlers Markus Heinsdorff, der Bereiche wie Design, Architektur und Fotografie in seine Arbeiten einbezieht. In den meisten Ländern entwickelt Heinsdorff Projekte für die Orte mit Materialien aus der Umgebung. Das gilt auch für die zahlreichen Pavillonkonstruktionen, die als Kunstbauten für die Präsentation Deutschlands in China 2007 bis 2010 und Indien 2011 bis 2013 realisiert wurden und in beiden Ländern nacheinander durch zehn Megacities tourten. Gerade bei diesen Bauten spielten Textilien und Bambus eine besondere Rolle.
Vor diesem Hintergrund wird mit der Ausstellung im Haus der Architektur der Versuch unternommen, Minimalgebäude bzw. Low Cost Houses zu thematisieren und zu einer Diskussion um lebenswürdige Gegebenheiten auch in informellen Stadtstrukturen beizutragen.