Liebe Leser,
eine Disziplin allein ist ja meist schon genug für ein kurzes Menschenleben, zumindest, wenn man diese für sich auserwählte richtig gut beherrschen möchte. Was jedoch entsteht, wenn man sich die Schnittstellen und Schnittmengen innerhalb verschiedener Fachbereiche anschaut, ist thematisch und quantitativ überwältigend. Es ist fast so, als würde sich der Inhalt des Werkzeugkastens nicht nur verdoppeln, sondern auch neu entstehen. Aber: was machen, wenn es so viele schöne und interessante Disziplinen gibt, wie Architektur, Kunst, Peformance, Fotografie, Urbanismus, Musik und so fort? Und die Verquickung untereinander noch spannender ist als jede Einzelne für sich genommen?! Auf Reinkarnation setzen?
Ich habe keine Antwort darauf, aber das Thema liegt dermaßen in der Luft! Sowohl bei dem - wieder großartigen - Symposium Seismographen der Architektur, was letztes Wochenende in Bregenz stattfand, als auch beim diesen Freitag beginnenden neuen Festival of Independents im Haus der Kunst. Ich geh mal hin, vielleicht habe ich danach eine Antwort für Sie...
Ihre Regine Geibel