Was passiert 2014 entlang der Isar? Findet der Kulturstrand statt? Und was macht der Isar-Lust Verein?
2014 wird ein Jahr der spannenden Diskussionen über den öffentlichen Raum in München - gerade auch im Kontext der OB- und Stadtratswahl am 16. März 2014. Dazu laden die urbanauten gleich am Anfang zu einer spannenden Tagung "Mehr Platz für Alle! - Die Zukunft des öffentlichen Raumes in München" in die Ev. Akademie in Tutzing ein, bei der – genau 50 Jahre nach dem "Stadtentwicklungsplan autogerechte Stadt" – gemeinsam mit vielen anderen Organisationen und den Teilnehmern die Grundzüge eines "Stadtentwicklungsplans öffentlicher Raum/menschengerechte Stadt" formuliert werden, die dann mit den drei OB-KandidatInnen Sabine Nallinger, Josef Schmid und Dieter Reiter diskutiert und in den nächsten 6 Jahren bei der Stadtpolitik und Stadtverwaltung eingefordert werden wird.
Gemeinsam mit vielen anderen geben sich die urbanauten auch 2014 der "Isarlust" hin und freuen sich über viele unterstützende Mitglieder im neugegründeten Isarlust e.V. und darüber das die LH München jetzt eine Rahmenplanung für den innerstädtischen Isarraum in Angriff nimmt. Wenn's nach den urbanauten geht: das Isarbadeverbot soll fallen, das Westufer autofrei und für Fußgänger geöffnet werden und mehr Kultur im öffentlichen Raum stattfinden. Wer diese und weitere Ziele unterstützten will, sollte den Verein mit einer Mitgliedschaft oder einer Spende unterstützen.
Ob und wie und wo es 2014 den Kulturstrand wieder gibt? Das werden die urbanauten ständig gefragt und darüber denken sie viel nach. "Vielleicht brauchen wir einfach mal eine Pause und sehen dann 2015 weiter?" Aber ein Jahr ohne Kulturstrand? 150.000 Menschen hatten ja viel Freude am Kulturstrand an der Isar! Die urbanauten freuen sich sehr, dass die Grünen mit ihrer OB-Kandidatin Sabine Nallinger, die CSU mit ihrem OB-Kandidaten Josef Schmid und die FDP mit ihrem OB-Kandidaten Michael Mattar (die den Antrag gestellt hatten) sich massiv für einen Kulturstrand am Vater-Rhein-Brunnen an der Isar eingesetzt haben - auch bereits 2014. Leider hat es im Stadtrat mit 33 : 35 Stimmen - da ein paar Stadträte auf Stadtratsreise waren - ganz knapp nicht für eine Mehrheit gereicht. Nachdem die urbanauten wissen, dass auch OB-Kandidat Dieter Reiter von der SPD und viele in seiner Partei einen Kulturstrand an der Isar unterstützen, sind sie ganz hoffnungsfroh, das es 2014 oder 2015 den Kulturstrand der urbanauten wieder an der Isar gibt.