Die 9. JUNG Architekturgespräche in München tragen den Titel „Quo vadis, Wohnbau?".
Wie wird sich der Wohnungsbau vor allem in den Ballungszentren in Deutschland und im deutschsprachigen Ausland entwickeln? Und wie werden die Städte in Zukunft aussehen?
Denn eines scheint klar: Immer mehr Menschen leben in Singlehaushalten. Damit nimmt die Anzahl der Haushalte trotz sinkender Bevölkerungszahl zu. Und das vor allem in den Städten. Gleichzeitig steigen die Preise für Immobilien beständig und bezahlbarer Wohnraum, gerade in Ballungszentren wie München oder Hamburg, wird immer knapper. Auf der anderen Seite stehen Gebäude in ländlichen Regionen leer. Käufer finden sich hier kaum noch. Und was heute in vielen Regionen bereits Realität ist, wird sich in Zukunft als bundesweiter Trend fortsetzen. Deutschland wird demnach vor allem in den Städten alt.
Für den Wohnungsbau sind diese Entwicklungen eine Herausforderung, auf die dieser schon heute reagieren muss. Dazu stellt sich für Architekten und Planer die Aufgabe, wie sich die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum und „nach Stadt" mit den Wünschen des Bauträgers vereinbaren lässt.
Diese und weitere Aspekte werden auf der Veranstaltung in München diskutiert. Dazu stellen die Referenten Herwig Spiegl aus dem Wiener Architekturbüro AllesWirdGut und Sascha Zander aus dem Berliner Büro zanderroth Architekten ihre Projekte vor. Fachlich ergänzt wird die Debatte in der anschließenden Podiumsdiskussion von Professor Alain Thierstein von der Technischen Universität München und David Christmann von der PATRIZIA Deutschland GmbH.
Referenten:
- Herwig Spiegl | AllesWirdGut Wien, Österreich
- Sascha Zander | zanderroth Architekten Berlin
Podium:
- Professor Alain Thierstein | TU München München
- David Christmann | PATRIZIA Deutschland GmbH Augsburg
Moderation:
- Boris Schade-Bünsow | Chefredakteur Bauwelt Berlin