Die Architektur des Kunstmuseums spielt eine entscheidende Rolle für die öffentliche Vermittlung von Kunst. So vielseitig und komplex wie sich die Kunst der Gegenwart entwickelt...
...sind auch die räumlichen Gestaltungen für ihre Präsentation extrem verschieden: Von Schaulagern zu gebauten Skulpturen, von renovierten Industrieanlagen und Bunkern bis hin zu temporären Pavillons reicht das Spektrum der Antworten auf die Frage nach der zeitgemäßen Architektur für die Kunst.
Zugleich sind die bestehenden Bauten durch den ständigen Zuwachs neuer Einrichtungen einem konstanten Veränderungsdruck ausgesetzt: An- und Umbauten, zusätzliche Lager, Veranstaltungsräume, Shops und Mediatheken werden notwendig, aber auch immer mehr Räume, in denen Kinder und Erwachsene im Museum selbst aktiv werden können. Und natürlich spielt auch die Verknüpfung mit dem Internet eine immer zentralere Rolle, um die sozialen Erfahrungen des Museums sofort mit den digitalen Raum zu verknüpfen.
Die Frage ist: Welche Rolle kommt dem Kunstmuseum im 21. Jahrhundert angesichts der radikalen Veränderungen zu und welche Antworten hat die Architektur darauf? Diese und weitere Aspekte sollen im Gespräch mit dem Architekten Wilfried Kuehn, dem Galeristen Harry Lybke und der Chefredaktorin Barbara Friedrich erörtert werden.
Einführung
Prof. Dr. Andres Lepik, Direktor des Architekturmuseums der TU München und Sabine Gotthardt, GROHE
Diskussion mit
Prof. Wilfried Kuehn, Kuehn Malvezzi Architects, Berlin Harry Lybke, Galerie für zeitgenössische Kunst in Leipzig und Berlin EIGEN + ART Barbara Freidrich, Chefredakteurin Architektur & Wohnen
Moderation
Andres Lepik