Ob zum Public Viewing, an lange Tafeln oder zum Kulturstrand: Münchens Bürgerinnen und Bürger lassen sich gerne nach „draußen" locken. Den öffentliche Raum zurück zu gewinnen und ihm neue Bedeutung zu geben, liegt im Trend. An manchen Plätzen wird die Art der Nutzung inzwischen allerdings auch zur Belastung. Es gibt gegensätzliche Interessen sowie Kritik an Kommerzialisierung und „Immer mehr Desselben". Nicht jedem leuchtet jede Nutzung ein. Das muss sie allerdings auch nicht: Urbanität lebt von Verschiedenheit. Auch Plätze, die in Ruhe gelassen werden und die – wie der wiederbegrünte Marienhof – ein entspanntes Eigenleben entwickeln, sind wichtiger öffentlicher Raum. Spannend ist dabei nicht zuletzt, welche Nutzungen die Richtlinien der Stadt zulassen bzw. befördern und welche nicht. Über all dies ist zu diskutieren.
Mit
- Prof. Dipl. Ing. Juliane von Hagen (geb. Pegels), Institut für urbane Entwicklungen, Universität Kassel (Dr. Regina Bittner ist aus familiären Gründen leider verhindert)
- Sabine Nallinger, Stadträtin Bündnis 90/Die Grünen
- Alfred Bergmiller, Bürger aus Haidhausen
- Benjamin David, Urbanauten
- Moderation: Dietlind Klemm, Journalistin
Bei schlechtem Wetter im Matthäussaal, Eingang vom Park aus.