Was bewegt und mobilisiert München in Zukunft? Welche Zukunftsprojekte sind notwendig, sinnvoll, mehrheitsfähig?
Nach den Bürgerentscheiden in München, Garmisch-Partenkirchen, dem Berchtesgadener Land und Traunstein im November 2013 steht fest: München wird 2022 keine Olympischen Winterspiele ausrichten. Von der Durchführung der Olympischen Spiele im Münchner Raum erhoffte man sich unter anderem ein positives und nachhaltiges Infrastrukturerbe für die gesamte Region. Etwa 1,8 Milliarden Euro sollten in die Infrastruktur fließen, die auch nach den Spielen bestehen bliebe.
Für die Stadt München stellt sich grundsätzlich die Frage nicht nur aufgrund der Absage der Olympiabewerbung: Was bewegt und mobilisiert die Menschen und die Stadt in der Zukunft? Welche Zukunftsprojekte sind für Münchens Gedeihen notwendig, sinnvoll und mehrheitsfähig?
Zukunftsprojekte für den Raum München können zwei Gesichter annehmen:
• Infrastrukturen (technisch, sozial, kulturell, wissenschaftlich) bewegen Menschen, in der Folge Neuartiges zu unternehmen.
• Idee oder Emotion bringt die Menschen zusammen, mobilisiert sie; diese Energie sucht sich danach einen physischen, infrastrukturellen Ausdruck.
Zusammen mit den eingeladenen Experten soll diskutiert werden:
• Was braucht München?
• Was liegt auf der Hand, was zeichnet sich in der Ferne ab?
Dabei geht es vor allem um Ideen zur zukünftigen Entwicklung Münchens sowie innovative Konzepte, Strategien und Leitprojekte der Stadtentwicklung. Und um die Frage: Was muss die Stadtentwicklungspolitik tun, um die Weichen für die Zukunft zu stellen?
Dialoge zur Stadtentwicklung: München morgen
Diese Dialogreihe ist eine Gemeinschaftsinitiative von BFW und ISW. Zwei- bis dreimal jährlich werden mit Führungskräften und Entscheidungsträgern aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft Aspekte der langfristigen Stadtentwicklung des Münchner Raumes diskutiert und bewertet. Dabei wird der Leitfrage nachgegangen, wie München in den nächsten Jahrzehnten aussehen soll und was getan werden muss, um dies zu erreichen. Ziel der Reihe ist es, Bedürfnisse, Interessen und Strategien der zukünftigen räumlichen Entwicklung offen anzusprechen und in einem informellen Rahmen zu diskutieren und Orientierungswissen aus erster Hand zu vermitteln.
Besonderen Wert legen die Veranstalter auf die Gelegenheit zum „Netzwerken" und zu persönlichen Gesprächen mit Meinungsbildnern. Zielgruppe sind Münchens derzeitige und zukünftige Entscheidungsträger aus Politik, Verwaltung, Immobilienwirtschaft sowie Investoren, Bauträger, Architekten und Fachplaner.
Programm
18:30 Anmeldung, Getränke und Kontakte
19:00 Begrüßung und Einführung
- Andreas Eisele, Präsident BFW e.V.
- Prof. Dr. Alain Thierstein, ISW / TUM
19:15 Impulsvortrag
Die wichtigsten Verkehrsprojekte und ihr Einfluss auf München und die Region
- Gunnar Heipp
19:30 Impulsvortrag
Infrastrukturelle Zukunftsprojekte aus Sicht der Immobilienwirtschaft
- Christian Bretthauer
19:45 Podiumsdiskussion
Moderation:
- Prof. Dr. Thierstein
Gäste:
- Gunnar Heipp, Leitung Strategische Planungsprojekte, Münchner
Verkehrsgesellschaft mbH und
- Christian Bretthauer, Dr. Vielberth Verwaltungs GmbH, Regensburg
21:00 Netzwerken mit Apero
22:00 Ende der Veranstaltung