Liebe Leser,
mit einer ziemlich fetten Party wurde das von uns begleitete Kunstprojekt zur Belebung des Kreativquartiers am vergangenen Freitag eröffnet. Bevor gefeiert und getanzt wurde, haben die diversen Verantwortlichen und Betroffenen gesprochen. Darunter unser frisch gebackener zweiter Bürgermeister Josef Schmid, der sich für die Förderung der Kreativen in München einsetzt: "Wir düfen in München nicht nur Glanz und Glamour gedeihen lassen, sondern müssen – gerade im Vergleich zu Berlin, der ja immer wieder bemüht wird – die Künstler mit Atelierräumen und Proberäumen und insgesamt das "Unfertige" fördern. Weil niemand ein Interesse daran haben kann, dass München so eine Art Klein-Florida aus Rechtsanwälten und Ärzten wird." Dafür gab es Lachen und lauten Beifall.
Nun haben wir mit dem Quartier an der Dachauerstrasse eine schöne Challenge (so sagt man doch auf Neudeutsch, oder?) anhand derer wir beobachten können, ob die neu geschaffene Task Force für die Kreativwirtschaft (siehe Artikel weiter unten) und Sepp Schmid einen Präzedenzfall für einen neuen Umgang mit der für die Münchner Balance so wichtigen Subkultur schaffen können.
I'll keep you posted...
Regine Geibel