Dialog – ein Abend, zwei Persönlichkeiten: Die Architektin Julia Mang-Bohn spricht mit Architekt und Philosoph Dr. Martin Düchs
Otl Aicher, der bedeutende Grafiker und Gestalter, hat einmal gesagt: „architektur und philosophie haben wenig berührungspunkte, meint man. aber das scheint nur so".
Dass in den Mühlen der täglichen Arbeit eines Architekten zwischen Bauherren, Firmen und Behörden auch noch Platz für Philosophisches sein soll, überrascht auf den ersten Blick. Aber vielleicht hat Otl Aicher ja doch Recht? Spannend und interessant ist die Behauptung, dass Architektur und Philosophie einander berühren, allemal. Die Verbindungslinien und Berührungspunkte beider Disziplinen werden jedenfalls deutlicher, wenn man sich den grundsätzlichen Fragen der Architektur widmet: Was ist eine gute Behausung für Menschen? Wie wollen wir als Gesellschaft leben? Was ist schön? – Alles Fragen für Philosophen wie für Architekten.
Kann man als Architekt bei der Suche nach Antworten von der Philosophie profitieren? Das fragt sich Julia Mang-Bohn, Architektin und Vorsitzende des Ausschusses für Berufsordnung der Bayerischen Architektenkammer, die sich als Gesprächspartner für den November-Architekturclub den Architekten und Philosophen Dr. Martin Düchs gewünscht hat. Wie es um Nutzen und Nachteil der Philosophie und insbesondere der Ethik für die Architektur steht, erfahren Sie im Architekturclub der Bayerischen Architektenkammer am Montag, den 3. November 2014, um 19.00 Uhr im Haus der Architektur, Waisenhausstraße 4, in München – wie immer bei freiem Eintritt.
Bildnachweise: Bohn Architekten und Blockrandbebauung - Dr. Martin Düchs