Das Designhotel "IZB Residence Campus at Home" wurde vor Kurzem eröffnet. Es ist das erste Hotel, das komplett mit Occhio ausgestattet ist.
Das siebengeschossige Gebäude bildet einen markanten Mittelpunkt des Wissenschaftscampus Martinsried. Das Hotel verbindet eine Design-Campusresidenz mit einem Faculty Club und dient als Ort der Begegnung für die Wissenschaftler der umliegenden Forschungseinrichtungen und deren internationalen Gäste. Entworfen wurde der Tower von Stark Architekten, München; durchgängig beleuchtet wird er von Occhio.
Auf einem triangelförmigen Grundriss erhebt sich der 27 Meter hohe Solitär. Die Glasfront des Baukörpers wird von weißen Aluminiumbändern umschlungen. Im Inneren ist das zentrale Thema der fließende Raum: In allen Geschossen werden die verschiedenen Nutzungsbereiche ineinander verwoben. Dieses verbindende Prinzip wird durch das Beleuchtungskonzept von Occhio fortgeführt.
In den Etagen 1-6 befinden sich die Gästezimmer: sechs Suiten, zwölf Junior-Suiten und 24 Zimmer, in denen die verschiedenen Nutzungsbereiche wiederum verbunden und mit durchgängiger Beleuchtung ausgestattet sind. Der Arbeitsplatz wird von einer Sento tavolo Tischleuchte erhellt, die Sitzecke von der Stehleuchte Sento lettura und der Bettkopf je von einer Wandleuchte Sento letto sowie einer tief abgependelten Sento filo – alles in neuester LED-Technologie.
In den Fluren markieren die mit den Duna Formstrahlern modellierten Wände jeweils den Zugang zum Aufzug und dienen der Orientierung der Gäste bis hinauf in das oberste Stockwerk, wo sich der Faculty Club G2B (»Gateway to Biotech«), ein modern ausgestatteter, 170m2 großer Clubraum befindet. Hier leuchten Duna Formstrahler die verschiedenen Bereiche funktional aus und wiederholen das Prinzip der Verschmelzung von Architektur und Beleuchtung.
Realisierungsjahr: 2014
Bauherr: Fördergesellschaft IZB, Martinsried
Architektur: Stark Architekten, München
Lichtplanung: Occhio projects, Helen Neumann
Architekten-Beratung: Occhio projects, Andreas Oberrenner
Fläche (BGF): ca. 2.970 m ²
Fotos: © Robert Sprang, München