Neugestaltung des Paul-Ottmann-Zentrums im Stadtteil Am Westkreuz durch Wettbewerb entschieden.
Geschäfte, Arztpraxen, Stadtbibliothek, Wohnungen – all diese Elemente sind im Paul-Ottmann-Zentrum bereits vorhanden. Aktuellen Ansprüchen aber genügt das nicht mehr, was in den 70er Jahren als Dreh- und Angelpunkt des Aubinger Stadtteils Am Westkreuz mit viel Beton errichtet wurde. Über adäquate, ästhetische Ersatzbauten wurde jetzt im Rahmen eines beschränkten Wettbewerbs mit zehn Teilnehmern entschieden, den die Bauherren SBI GmbH und Müller Beteiligung-Aubing GmbH & Co KG mit der Stadt München auslobten. Den ersten Preis erhielten Allmann Sattler Wappner Architekten. Ihr Entwurf konzentriert sich auf zwei kompakte, polygonale Baukörper, um einen "eindeutigen Platz zu formulieren, auf den sich alle öffentlichkeitswirksamen Nutzungen hin orientieren", so die Gewinner. Die angeschlossenen Wohnungen gruppieren sich um Innenhöfe herum und werden durch Laubengänge erschlossen. Hingucker sind begrünte, begehbare Dächer, die die Jury als "nutz-und erlebbarer Aussenraum" besonders ansprachen.
1. Preis Allmann Sattler Wappner Architekten (München) mit Man Made Land (Berlin)
2. Preis Auer Weber (München) mit grabner + huber landschaftsarchitekten (Freising)
3. Preis GSP Architekten mit Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten (beide München)
4. Preis Maier Neuberger Architekten mit terra.nova Landschaftsarchitektur (beide München)
Bis 9. Mai sind alle Beiträge im zweiten Obergeschoss des heutigen Paul-Ottmann-Zentrums in der Radolfzeller Straße 15 von Montag bis Freitag zwischen 12 und 18 Uhr zu sehen.