"Smart City" ist ein Begriff, der mittlerweile als Synonym für die Zukunft der Städte und deren Entwicklung steht. Doch was verbirgt sich dahinter? Aufschluss gibt die Ausstellung „Stadt smart entwickeln" der Stadt Wien. Sie wird von 19. Mai bis 15. Juli im PlanTreff an der Blumenstraße 31 in München gezeigt - und soll ein erster Startschuss hin zu einer "Smart City München" sein.
2014 hat Wien eine Smart-City-Rahmenstrategie und einen neuen Stadtentwicklungsplan beschlossen. Die darin enthaltenen Konzepte und Strategien werden in der Ausstellung vorgestellt. Außerdem geht es um Mobilität, Grün- und Freiräume. Ergänzt wird die Ausstellung durch konkrete Projekte: Die Seestadt Aspern sowie Liesing sind ambitionierte Stadtentwicklungsvorhaben, in denen smarte Projekte umgesetzt und getestet werden. Darüber hinaus werden die Smart-City-Strategien der Städte Songdo-City (Südkorea), Santander, Barcelona, Vancouver, Kopenhagen, Amsterdam, Hamburg und Graz auf Handouts vorgestellt.
Der Begriff „Smart City" wird oft mit zukunftsgerechter Stadtentwicklung gleichgesetzt. Doch eine eindeutige Definition gibt es nicht. Eine „Smart City" beinhaltet viele Komponenten, unter anderem aus den Bereichen Stadtplanung, Technologie, Forschung, Soziales und Wirtschaft. Oft ist die Vernetzung dieser Themenbereiche zur Verbesserung der Lebensqualität in einer Stadt mit "Smart City" gemeint.
Auch für München ist Smart City ein großes Thema: Die Stadtverwaltung hat den Weg dorthin eingeschlagen und stellt sich den Herausforderungen der Zukunft: In einer "Smart City" gilt es, den Erhalt der Lebensqualität, Nachhaltigkeit und technologische Innovationen anzunehmen und frühzeitig in die Planungen einzubeziehen. Eine große Herausforderung ist aber auch die Vermittlung der Thematik und der Begrifflichkeiten in der Bevölkerung. Gleichzeitig ist eine gute Zusammenarbeit und Kommunikation mit der Stadtgesellschaft ein Themenfeld der „Smart City".