Stadtbaurätin Prof. Elisabeth Merk diskutiert mit Experten über mehr Leben auf den Dächern der Stadt. In München gibt es viele Dächer großer Bauten mit spektakulären Aussichten. Wie wäre es, diese Dächer für alle Münchner zu öffnen?
Wie groß sind die Chancen für neue Aussichtsplattformen, Dachterrassen-Cafés und Grünanlagen mit Ausblick? Mit auf dem Podium sitzen die beiden Isarlust-Vorständinnen Gasteig-Chefin Brigitte v. Welser und Prof. Maria Auböck von der Akademie der Bildenden Künste München, sowie die beiden Architekten Muck Petzet aus München und János Kárász aus Wien.
Die öffentliche Diskussionsrunde bildet den abschließenden Höhepunkt der Ausstellung „ROOFTOP.ACTION!" mit Studentenarbeiten der AdBK zum Gasteig-Dach, die noch bis zum 18. Juni in der Glashalle des Gasteig (1. OG) gezeigt wird. Zu sehen sind dort Ideen und Entwürfe von Studenten der Akademie der Bildenden Künste, was man aus dem bisher ungenutzten Dach des Gasteig machen könnte – von der Freilichtbühne in schwindelnder Höhe bis hin zur Wellness-Oase oder Panorama-Bar.
Haben solche Entwürfe eine Chance, jemals realisiert zu werden? Können sie ein Anstoß sein, auch über andere Dächer in der Stadt nachzudenken – wie das des Deutschen Museums, der beiden Patentämter oder anderer öffentlicher oder privater Bauten? Bieten in der immer dichter werdenden Großstadt solche Dachflächen nicht eine Möglichkeit, relativ schnell neue Räume für alle Bürger zu erschließen? Wie groß sind die Chancen für neue Aussichtsplattformen, Dachterrassen-Cafés und Grünanlagen mit Ausblick.