Ingvild Goetz und Marc Pictet baten zu einer exklusiven Preview der Ausstellung Ring my Bell von Zilla Leutenegger mit anschließendem Dinner im Theresa Grill. Eine perfekte Kombination für einen Abend mit spannender Kunst, anspruchsvollen Gesprächen und dem besten Fleisch der Stadt.
Gastgeber war die Schweizer Privatbank Pictet, vertreten durch Loa Pictet (Leiterin der Kunstsammlung Pictet) und Florian Seidel, der seit Gründung der Münchner Niederlassung 2014 Münchner Kunst- und Kulturprojekte unterstützt – so auch die Ausstellung RING MY BELL der jungen Züricher Künstlerin Zilla Leutenegger.
Um 18.15, als die Türen offiziell geschlossen waren, traf man sich in der Rotunde der Pinakothek der Moderne für den exklusiven Ausstellungsrundgang vor Eröffnung der Ausstellung. Stephan Goetz, (da Ingvield Goetz leider verhindert war), Zilla Leutenegger und die Kuratorin Dr. Inka Graeve Ingelmann führten durch die Ausstellung.
Die Schweizer Künstlerin Zilla Leutenegger (Jahrgang 1968) verbindet in ihren scheinbar einfachen, zugleich aber komplex komponierten Installationen Zeichnung mit Fotografie, Skulptur und Projektion und erweitert somit das zweidimensionale Bild in den Raum und in Bewegung. Der Zyklus Apartment, der mit der Schenkung der
Mediensammlung Goetz in den Besitz des Freistaats Bayern übergegangen ist, wird aktuell erstmals in seiner endgültigen Form in der Pinakothek der Moderne vorgestellt. Eigens für die Präsentation ergänzte die Künstlerin ihre Arbeiten um neu geschaffene Projektionen, kristalline Skulpturen und großformatige Prints und führte zugleich die Idee eines lebendigen und sich in der Zeit entwickelnden Kunstwerks weiter.
Der Ausstellungssaal wird dabei in eine Wohnung verwandelt, in der der Museumsbesucher zum Gast der Protagonistin 'Z' wird. Während seines Aufenthalts teilt er mit Z Raum, Zeit und die Intimität eines Zuhauses und wird so selbst Teil der Installation. Die zwischen 2004 und 2007 entstandene Werkgruppe Apartment, zeigt sieben Projektionen, die einzelnen Räumen einer Wohnung gewidmet sind: der Küche, dem Bad, der Bibliothek oder dem Korridor. Bewohnt werden die nur andeutungsweise skizzierten und möblierten Zimmer vom Alter Ego der Künstlerin, das wir bei unspektakulären, sich wiederholenden Verrichtungen oder dem schlichten Nichtstun beobachten.
Zilla Leutenegger wurde in Zürich geboren, wo sie studierte und heute lebt. Seit 2001 ist ihr Werk in einer Vielzahl von internationalen Ausstellungen präsent, umfangreiche Einzelausstellungen, jeweils in Verbindung mit aufwendig
gestalteten Künstlerbüchern, wurden ihr zuletzt in Bremen, Zürich, Leverkusen und dem schweizerischen Burgdorf gewidmet. Ihre Werke sind in internationalen Sammlungen und Museen vertreten. Anlässlich der Ausstellung erscheint ein bibliophiles Künstlerbuch. Im Begleitprogramm sind ein Workshop der Künstlerin für junge Erwachsene (17–22 Jahre) und ein Künstlergespräch geplant. Die Ausstellung läuft noch bis 4. Oktober.
Pictet, 1805 in Genf gegründet, zählt zu den führenden Privatbanken der Schweiz und gilt als einer der größten unabhängigen Vermögensverwalter Europas. Seit über 200 Jahren ist Pictet nun in der Beratung von Privatpersonen und Familien tätig, die ihr Vermögen über Generationen hinweg erhalten und vergrößern wollen. Mit großem persönlichem Engagement setzen sich die Inhaber der Bank nicht nur für Nachhaltigkeit, sondern auch für kulturelle Themen ein. Mit der Kunstsammlung Pictet möchte die Familie bedeutenden schweizer Künstlern vom Gründungsjahr der Bank im Jahr 1805 bis zur Gegenwart eine Plattform bieten. Der Prix Pictet wurde 2008 geschaffen und konnte sich rasch als weltweit führender Kunstpreis für Fotografie und Nachhaltigkeit etablieren. Dieser Preis will mit herausragender Fotokunst und einem wiederkehrenden Reportageauftrag unser Bewusstsein für die Auswirkungen
menschlichen Handelns auf die Umwelt schärfen. Neben vielen weltweiten Niederlassungen hat Pictet seit März 2014 nun auch einen Sitz in München. Florian Seidel, Enkel des bayerischen Ministerpräsidenten Hanns Seidel, gründete die Geschäftsstelle in der Maximilianstraße 2.