Teil 3 der Filmreihe zu den architektonischen Symbolen der Fortschrittseuphorie der Vor- und Nachkriegszeit...
Das MaximiliansForum in München ist ein Hybrid zwischen später Moderne und den ästhetischen Bedürfnissen der Gegenwart: Zu Hochzeiten der autogerechten Stadt als unterirdische Fußgängerpassage geplant, wurden die nie genutzten Geschäfte später in einen hippen, weil rohen Ausstellungsraum verwandelt. Mit dieser Geschichte ist das Forum der ideale Ort für die Filmreihe „Gestern war heute schon morgen", die dort den architektonischen Symbolen der Fortschrittseuphorie der Vor- und Nachkriegszeit nachgehen wird.
Den Abschluss der Filmreihe macht am 4. August der Dokumentarfilm „Fort von allen Sonnen" von Isa Willinger, die den Kampf um den Erhalt der Moskauer Architektur der Zwanzigerjahre begleitet – darunter das einzige erhaltene Gebäude von El Lissitzky.
Die Filmreihe findet in Zusammenarbeit mit der Künstlerinitiative Collaboration statt, die das MaximiliansForum mit ihrem Projekt C9 ganzjährig bespielt. Kuratiert wird sie von Alexandra Weigand und Florian Wüst.