Zeitgenössische Architektur in Bayern

Wie Sand am Meer

Der Rohstoff Sand scheint unerschöpflich. Doch verschlingen Bauprojekte heute solche Mengen, dass...

Bausand zur knappen Ressource wird. Durch die wachsende Nachfrage lohnt es sich inzwischen, Sand zu stehlen und zu schmuggeln. Insbesondere in Entwicklungsländern wird unkontrolliert abgebaut, Strände werden abgetragen, Flüsse geschürft und Meeresböden ausgebaggert. Engagiert und kenntnisreich geht die Münchner Künstlerin Stefanie Zoche verschiedensten Facetten dieses Themas nach. In eindringlichen Bildern und überraschender Formensprache formuliert sie die Gedankenlosigkeit und Widersprüchlichkeit unseres Umgangs mit der kostbaren Ressource Sand. Ein Großteil der gezeigten Skulpturen, Installationen und Videoarbeiten sind im Auftrag der ERES-Stiftung entstanden. Mit dem Projekt setzt die Stiftung ihren Ausstellungszyklus zum Thema Anthropozän fort und lenkt den Blick auf einen bislang wenig beachteten Aspekt des menschlichen Eingriffs in Geo- und Biosphäre.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

  • Veranstaltungstyp

    Ausstellung

  • Location

    in der ERES Stiftung
    Römerstr. 15
    80801 München
    Kartenansicht (Google Maps)

  • Ausstellungsdauer

    vom Freitag 11. September 2015 bis Samstag 28. November 2015

  • Öffnungszeiten

    Dienstag, Mittwoch und Samstag 11.00 bis 17.00 Uhr und nach Vereinbarung

  • Veranstalter

    ERES Stiftung

  • Eintritt

    frei

  • Weitere Informationen

    finden Sie hier