Kazunari Sakamoto | Small Compact Unit und Island Plan als Konzepte für urbanes Wohnen und Stadtumwelt...
Die Hans Sauer Stiftung hat im Rahmen der Ausschreibung des Hans Sauer Preis 2016 den japanischen Architekten Kazunari Sakamoto in München zu Gast. Sakamoto ist dem Münchner Publikum durch seinen Entwurf der Werkbundsiedlung Wiesenfeld aus dem Jahr 2007 gut bekannt. In einem öffentlichen Abendvortrag an der Hochschule München setzt er sich nun ein weiteres Mal mit der Frage nach dem urbanen Wohnen auseinander, verstanden als das Verhältnis zwischen Innenraum und Außenraum, zwischen Wohnen und urbanem Kontext.
Im Anschluss an den Vortrag „Small Compact Unit und Island Plan als Konzepte für urbanes Wohnen und Stadtumwelt" gibt es einen kleinen Empfang, der Raum für Austausch und Gespräch bietet.
Im Rahmen der Veranstaltung kommt es auch zu einer Buchvorstellung: Kazunari Sakamoto. Vortrag erscheint im Quart Verlag (Luzern) und präsentiert erstmals außerhalb Japans das theoretische und praktische Werk des japanischen Architekten als Einheit.
Kazunari Sakamoto wurde 1943 in Tokyo geboren und machte 1966 sein Diplom an der Architekturfakultät am Tokyo Institute of Technologe. Dort war er Schüler von Kazuo Shinohara. Später war er Dozent und Assistenzprofessor am Tokyo Institute of Technology und der Musashino Arts University, von 1991 bis 2009 dann Professor im Bereich Planung, Gestaltung und Geschichte der Architektur am Tokyo Institute of Technology. Im Anschluss gründete er das Architekturbüro „Atelier and I Kazunaki Sakamoto Architectural Laboratory".