Die Papierobjekte und -installationen der deutschen Bildhauerin Angela Glajcar...
...sind der Erforschung von Raumerfahrungen gewidmet. Glajcar formt nicht nur Papier, sondern zugleich den umgebenden Raum und das Licht. Fein austarierte Gleichgewichtszustände zwischen Leichtigkeit und Schwere, zwischen Materialität und Immaterialität rufen dabei im Betrachter eine emotionale Reaktion hervor.
Terforation nennt Angela Glajcar die Kuben aus weißen Papieren. Ihre streng geometrische Form wird aufgebrochen durch gerissene Kanten oder verschieden große Öffnungen. Durch die Staffelung der Papiere entstehen Hohlräume von einer enormen räumlichen Tiefe. Licht und Schatten machen diese lebendig. Assoziationen an gezackte Grate und das Innere tiefer Höhlen, an Gletscher- oder Felsformationen werden wach. Der Betrachter taucht ein in faszinierende Räume von vollkommener Harmonie und Ruhe.
Zur Einführung spricht Sasa Hanten, Sachverständige für zeitgenössische bildende Kunst.
Die Künstlerin wird anwesend sein.