Liebe Leser,
meistens bekommen wir genug Zeit uns zu entwickeln und manchmal entstehen recht plötzlich Umstände, die uns zwingen uns ein wenig schneller zu bewegen, als wir es gewohnt sind und als es der Radius unserer Komfortzone erlaubt. Das kennen wir alle von unseren indivividuellen Herausforderungen, also von denen, die an uns als Individuum gestellt werden. Aber es gibt auch solche, die an uns als Gemeinschaft gestellt werden. Und da gilt es als Gemeinschaft zu handeln. Das ist einerseits besonders schwierig, andererseits enthalten diese die Chance exzellente Lösungen zu entwickeln, die nur durch Zutun mehrerer "Intelligenzen" möglich sind.
Der Clash, der gerade durch die Flut der Flüchtlinge, die ins Bayerische Paradies schwappt droht, könnte als Chance zum kollektiven Wachstum, zum Überwinden alter und durchaus veralterter mentaler Strukturen genutzt werden. Praktische Initiativen wie die des Bayerischen Zimmerhandwerks sind prima. Ich jedoch würde mir mehr moralisches Verantwortungsbewusstsein derer wünschen, die bereits all die Jahre ordentlich von der eh schon existierenden Wohnungsnot in München profitieren...
Ihre Regine Geibel