Zuwachs von Wohnungsbaugenehmigungen um mehr als fünf Prozent auf rund... 62.000 genehmigte Wohnungen in Bayern – ein Höchststand innerhalb der letzten zwölf Jahre nach den aktuellen Zahlen des Bayerischen Landesamts für Statistik.
Spitzenreiter bei den Wohnungsbaugenehmigungen unter den Regierungsbezirken war Niederbayern mit einem Plus von 15,8 Prozent (insgesamt 6.427 Wohnungen), gefolgt von der Oberpfalz mit +15,1 Prozent (5.514) und Mittelfranken mit +13,1 Prozent (7.997). Es folgen Schwaben (9.289 Wohnungen, +12,0 Prozent), Oberfranken (3.143, +0,4 Prozent), Oberbayern (24.879, -0,4 Prozent) und Unterfranken (4.641, -6,8 Prozent).
Bei einem Großteil der 2015 in Bayern zum Bau genehmigten Wohnungen handelt es sich um Wohngebäude (85,1 Prozent). Darunter sind 20.081 Einfamilienhäuser (+7,2 Prozent), das entspricht einem Anteil von 32,5 Prozent. Die Zahl der genehmigten Wohnungen in Zweifamilienhäusern ging um 2,7 Prozent auf 4.262 zurück. Im Geschosswohnungsbau wurden 28.316 Baufreigaben für Wohnungen in Mehrfamilienhäusern und Wohnheimen erteilt. Das sind 0,4 Prozent mehr als in 2014. Durch Baumaßnahmen an bestehenden Wohngebäuden und in Nichtwohngebäuden sollen 9.211 Wohnungen entstehen, 23,4 Prozent mehr als im Vorjahr.
Bis 2019 sollen mit 2,6 Milliarden Euro öffentlichen Finanzmitteln 28.000 neue staatlich finanzierte oder geförderte Mietwohnungen entstehen.