...so nötig wie nie zuvor? Online über Architektur diskutieren!
Zu Beginn der Kammerwahlen in Bayern eröffnet der BDA Bayern in seinem Online-Debattenmagazin BDAtalk die Diskussion über die Rolle der Architektenkammern.
Architektenkammern sollten die existenziellen Rahmenbedingungen des Berufstandes sichern und diese stetig weiter entwickeln. Architektur braucht mehr denn je eine positive, gestärkte Mittelstandspolitik. Architekten stehen vor der Herausforderung, die für den Berufsstand charakteristischen, kleinteiligen Bürostrukturen in Zukunft zu sichern und die Übernahme des Berufsstandes der Architektinnen und Architekten durch eine anonyme Bauindustrie zu verhindern. Denn Gesellschaften mit einem gesunden Mittelstand und sehr gut ausgebildeten Kleinbetrieben sind extrem handlungsfähig, innovativ und wirtschaftlich erfolgreich. An der Schnittstelle zwischen Politik und Kultur ist also eine dynamische, moderne Kammer unverzichtbar.
Es äußern sich u.a. Karlheinz Beer (Architekt und BDA Landesvorsitzender), Prof. Lydia Haack (Architektin und Hochschullehrerin, München /Konstanz), Prof. Andreas Emminger (Architekt und Hochschullehrer, Nürnberg/Regensburg), Prof. Andreas Meck (Architekt und Hochschullehrer, München), Dr. Jörg Heiler (Architekt, Kempten), Prof. Ingrid Burgstaller (Architektin und Hochschullehrerin, München/Nürnberg), Marion Linke (Stadtplanerin und Landschaftsplanerin), Landshut und Michael Ziller (Architekt, München).
Der BDA Bayern lädt neben Architekten, Landschaftsarchitekten und Städtebauern die an Architektur und Stadtplanung interessierte Öffentlichkeit ein, sich unter www.bda-talk.de an der Diskussion zu beteiligen.