Im Winter in einer kalten Industrieruine wuchs über mehrere Monate der Bau...
Von einer zentralen Zelle aus hat er sich durch Ausbuchtungen, Schächte und Gänge erweitert. Er war ein Ort zum Schlafen und Arbeiten und ein Lager für die notwendigsten Dinge. Sein vielfach geschichtetes Innenleben bot den Körpern Schutz vor Kälte. Die Ausstellung zeigt den Endzustand der Arbeiten in einer großformatigen, begehbaren Installation, zusammen mit einem Film, der den Bau in seinen verschiedenen Phasen als Set nutzt und die körperliche Auseinandersetzung mit widerständigen Materialien erzählerisch reinterpretiert.
von Melina Hennicker, Michael Schmidt und Andreas Woller