Leben in der Fremde – Leben in der Heimat? Gemeinschaftsausstellung von Studenten der HS Augsburg und der TU München.
In den Gemeinschaftsunterkünften leben Menschen aus verschiedensten Ländern auf engstem Raum. Damit aus dem Nebeneinander des Wohnens ein Miteinander werden kann, fehlen Räume zur gemeinschaftlichen Nutzung, Bereiche zum Austausch, zum Zusammensein, aber auch zum Rückzug, um zu lernen oder zu spielen. Architekturstudenten der TU München ermittelten in einem Workshop die Wünsche, Vorstellungen und konkreten Bedürfnisse der Erwachsenen und Kinder. Im Austausch mit den Bewohnern der Unterkunft in Augsburg wurden bauliche Möglichkeiten für Gemeinschaftsbereiche entwickelt, die in Teilen auch realisiert wurden. Die Ausstellung zeigt in einer 1:1-Installation eines Baumoduls den Prozess der partizipativen Projektphasen und die Raumentwicklung.
Die Ausstellung vereint drei Projekte:
MUT ZUR PARTIZIPATION. Bauwerkstatt für Gemeinschaftsbereiche in Flüchtlingsunterkünften
MITTENDRIN – Langfristige Integrationsmöglichkeiten für Heimatsuchende
HUMEDICA HOMEBASE – Eine mobile Heimat für Einsatzkräfte internationaler Hilfsorganisationen
Zur Eröffnung sprechen:
Andres Lepik, Direktor Architekturmuseum der TUM,
Christiane Lembert-Dobler, Friedensbüro Kulturamt der Stadt Augsburg,
Christian Peter, Fakultät für Architektur und Bauwesen, HS Augsburg