Bianca Artopé schafft rätselhafte, tiefgründige Bildwelten, die dem Betrachter Interpretationsspielraum für eigene Gefühle und Assoziationen lassen. Durch die Inhomogenität und Mehrschichtigkeit der verwendeten Bildelemente stellt sie neue thematische Bezüge her.
Die eingefrorenen Momentaufnahmen alter Fotografien zeugen von den für immer verlorenen Geschichten dahinter.
Oft stellt sie Menschen in den Mittelpunkt, die intime Nähe und Intensität zulassen - dabei tritt der Betrachter aber weniger mit der dargestellten Person als mit der eigenen Vergangenheit und Vergänglichkeit in Dialog.
Das Thema ihrer dreidimensionalen Collagen ist die conditio humana - das Abgründige des menschlichen Daseins, Anspruch und Wirklichkeit des Handelns und das Widerspiel von Freiheit, Bindung und Entzug.
„Mir geht es um die unauflösliche Diskrepanz zwischen bildlicher Darstellung und tatsächlich emotional Erlebtem."
Indem sie viele Arbeiten auf mehreren Ebenen in Epoxidharz gießt, verleiht die Künstlerin ihren Werken optische Tiefe und eine besondere haptische Qualität der Oberfläche. Die assoziativen Titel der Arbeiten schaffen zusätzlich Freiraum für die Neuinterpretation des Dargestellten.
Hier zu einem Film über den Impetus und die Arbeitsweise der Künstlerin.
1. afterglow
Schlagmetall, Pigmentdruck, Tusche und Epoxidharz auf Leinwand
Original signiert
70 x 105 cm
2016
(2.850,00 €) verkauft
2. Nachtschattengewächse
Pigmentdruck unter Acrylglas
Edition, Auflage 10 Stück signiert
40 x 40 cm
2016
490,00 €
3. Lebensfaden
Schlagmetall, Pigmentdruck, Tusche und Epoxidharz auf Holzkörper
Original signiert
40 x 40 cm
2016
1.250,00 €