Die Medienkünstlerin stellt ihre Installation „Himalaya Goldsteins Stube" vor, die nach über zehn Jahren wieder in der Pinakothek der Moderne zu sehen ist, und diskutiert mit Käthe Walser, technische Kuratorin und langjährige Kollaboratorin, und Andreas Weisser, Restaurator für Medienkunst, über die Herausforderungen beim Umgang mit historischen Medieninstallationen.
Im Rahmen der Neupräsentation der Sammlung ist erstmals nach langer Zeit wieder eine der größten Rauminstallationen der Schweizer Videokünstlerin Pipilotti Rist (*1962) zu sehen. In »Himalaya Goldsteins Stube« verweben sich Alltagsmobiliar, Videoprojektionen, Licht und Musik zu einem assoziationsreichen Environment. Die sinnliche Stofflichkeit des Settings wird überlagert von flackernden Filmbildern, die aus Sesseln, Tischchen und Lampen heraus projiziert werden. Gleichsam spukartig geistern sie durch den Raum und durchdringen Dimensionen und Realitätsebenen. Innen- und Außenwelt, Öffentliches und Privates werden eins.
Einführung und Moderation: Bernhart Schwenk, Leiter der Sammlung Gegenwartskunst, Pinakothek der Moderne