Freiham: Konzeptwettbewerb entschieden.
Die erste Stufe des landschafts- und freiraumplanerischen Wettbewerbs für den Landschaftspark Freiham ist entschieden. Gegenstand des „Konzeptwettbewerbs" war der Entwurf eines landschaftsplanerischen Gesamtkonzeptes für den Landschaftspark. Dieser wird Ausmaße von zirka zwei Kilometern in der Länge und 200 bis 400 Meter in der Breite haben.
Zur ersten Wettbewerbsstufe hat das Baureferat acht Landschaftsarchitekturbüros geladen und weitere 30 Teilnehmer über ein vorgeschaltetes Bewerbungsverfahren bestimmt. 28 Arbeiten wurden schließlich eingereicht. Unter dem Vorsitz von Professor Gerd Aufmkolk beurteilte das Preisgericht, bestehend aus Baureferentin Rosemarie Hingerl, externen Fachleuten und Vertretern der Stadtratsfraktionen sowie des Bezirksausschusses 22, die eingereichten Arbeiten und wählte eine Preisgruppe von sechs Arbeiten, die mit gleichwertigen Preisen prämiert wurden, für die Teilnahme an der zweiten Wettbewerbsstufe aus.
Diese sind in alphabetischer Reihenfolge:
- Hager Partner AG, Zürich
- hutterreimann Landschaftsarchitektur GmbH, Berlin
- KLA kiparlandschaftsarchitekten GmbH, Duisburg
- Lützow 7 C. Müller J. Wehberg, Berlin
- realgrün Landschaftsarchitekten, München
- Franz Reschke Landschaftsarchitektur, Berlin
Am westlichen Rand des in Freiham entstehenden Wohngebiets soll der Landschaftspark auf einer Fläche von etwa 58 Hektar für die angrenzenden Stadtquartiere und -bezirke die Freiflächenversorgung übernehmen. Er dient der Naherholung sowie aktiver Freizeitgestaltung. Gefordert war ein Gesamtkonzept der Gestaltung und Nutzung des Landschaftsparks mit Grünstrukturen und Vegetationselementen, Spiel- und Erholungsangeboten, einem zweckmäßigen Wegenetz sowie der Anbindung an die umliegenden bebauten und unbebauten Bereiche.
Gegenstand der zweiten Stufe ist der Realisierungswettbewerb für den zirka 20 Hektar umfassenden ersten Bauabschnitt im Süden des Landschaftsparks. Er wird voraussichtlich Ende Juni 2017 entschieden.
Ausstellung des Wettbewerbsergebnisses: 7. bis 25. November in der Halle des Technischen Rathauses, Friedenstraße 40. Öffnungszeiten: Mo. bis Do. 8.00 bis 19.30 Uhr, Fr. 8.00 bis 16.00 Uhr.
Informationen und Pläne zum Wettbewerb sind ab dem 7. November hier abrufbar.
Die Beurteilung der prämierten Arbeiten durch das Preisgericht im Einzelnen kann hier abgerufen werden.
Am Mi. 16. November, findet um 17.00 Uhr in der Halle des Technischen Rathauses, Friedenstraße 40, eine Informationsveranstaltung statt: Vertreter des Baureferates und des Preisgerichts stellen bei einem Rundgang durch die Ausstellung interessierten Bürgern und Bürgerinnen die prämierten Arbeiten vor.