St. Theodor in Köln-Vingst von Architekturbüro Paul Böhm.
Die Pfarrkirche ordnet die städtebauliche Situation im Bereich um die Kirche neu und bildet zusammen mit den bereits bestehenden Bauteilen unterschiedliche Platzräume. Über einen Windfang betritt man einen schlichten aber feierlich intimen Raum, der von zwei ringförmigen Rundwänden unterschiedlicher Radien gebildet wird. Nischen gruppieren sich um den Innenraum und führen in ihrer Höhe ansteigend zum Altarbereich hin, auf den die Dynamik des Kirchenraums ausgerichtet ist.
Die Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst hat in den vergangenen Jahren eine Reihe hochwertiger Ausstellungen zum zeitgenössischen Sakralbau präsentiert. In der Weiterführung startet die DG nach ihrem Wiedereinzug in die Siemens-Konzernzentrale eine Vortragsreihe zu ausgewählten Sakralbauten in Deutschland seit 2000.
Der Titel ‚12 + 12' weist auf das inhaltliche Konzept der Vortragsreihe hin: In den kommenden zwölf Monaten stellen zwölf Architekten jeweils ein ausgewähltes Projekt aus dem Sakralbau wie auch ein weiteres Bauwerk von der Antike bis zur Gegenwart vor, das für ihre Arbeitsweise richtungsweisend ist.