Formfindungen werden als Resultate eines wechselseitigen Austausches zwischen Afrika und Europa aber auch... zwischen alltäglichen und älteren gestalterischen Grundlagen betrachtet. Designgeschichten global zu verorten bedeutet einerseits von Gestaltung als einer überall anzutreffenden Praxis auszugehen, andererseits verbindet sich damit auch eine kritische Haltung gegenüber dem eurozentristischen Blick, der oftmals bis heute von simplen Dichotomien von traditionell – modern, handwerklich – industriell, formell – informell geprägt ist. Anstelle einer einseitig (westlich) geschriebenen Designgeschichte entstehen somit vielfältige Designgeschichten.
Eröffnung der Ausstellung im Rahmen der aktuellen Werkschau »Francis Kéré. Radically Simple« im Architekturmuseum der TU München. Eine Kooperation mit dem Institut für Kunstgeschichte der LMU München. Die Ausstellungen finden an vier verschiedenen Orten statt. Neben dem Architekturmuseum der TUM im Museum Fünf Kontinente, dem Kunstraum München und der Galerie Karin Wimmer.